Fachhochschule Konstanz beste Hochschule in Weiterbildung
Fachhochschule Konstanz beste Hochschule in Weiterbildung
Stifterverband: FH Konstanz Sieger im Wettbewerb "Hochschulen im Weiterbildungsmarkt".
Konstanz (ac) Die beste deutsche Hochschule in Sachen Weiterbildung ist die Fachhochschule Konstanz. Diese Entscheidung traf eine Jury aus Unternehmens- und Hochschulvertretern, die vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft im Wettbewerb "Hochschulen im Weiterbildungsmarkt" eingesetzt worden war.
Die Jury würdigte die "klare nachfrageorientierte Strategie, ein innovatives Management und die ausgeprägte Kooperationen mit der Industrie". Die Fachhochschule erhält vom Stifterverband ein Preisgeld von 100.000 Euro und eine Pro bono-Beratung der Firma McKinsey&Co zum weiteren Ausbau ihrer Weiterbildungsaktivitäten.
Am Wettbewerb des Stifterverbandes haben sich insgesamt 37 Hochschulen beteiligt. Ziel des Wettbewerbs war es, Best-Practice-Geschäftsmodelle für die Entwicklung und Vermarktung von Hochschulweiterbildungsangeboten zu identifizieren, auszuzeichnen und öffentlich sichtbar zu machen. Die Preisträger werden sich am 17. September auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudien in Hannover präsentieren.
Die Konstanzer Hochschule ist mit ihren beiden Instituten für wissenschaftliche Weiterbildung an der Hochschule, der Lake Constance Business School und der Technischen Akademie Konstanz gGmbH, seit 20 Jahren Weiterbildungspartner von Unternehmen in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Die berufsbegleitenden Angebote richten sich an Fach- und Führungskräfte und vermitteln "praxisnahes und anwendungsbezogenes Fachwissen in Kombination mit Angeboten zur persönlichen Entwicklung", so Roland Luxemburger, Leiter der Weiterbildung an der Fachhochschule Konstanz. An der Hochschule freue man sich "riesig, dass wir für die konsequenten Bemühungen um den Ausbau der Weiterbildung eine so hohe Anerkennung erhalten haben", sagt Rektor Professor Olaf Harder.
Als Institut für Weiterbildung an der Fachhochschule Konstanz bietet die Lake Constance Business School (LCBS) auf Schloss Langenrain am Bodensee seit 1992 Kontaktstudiengänge für Führungs- und Nachwuchskräfte an. Das Kontaktstudium Management qualifiziert Personen ohne betriebswirtschaftliches Studium, die als Führungskräfte Managementaufgaben übernehmen werden oder schon übernommen haben, interdisziplinär und praxisnah für Managementaufgaben, wobei neben der betriebs- und volkswirtschaftlichen Fachkompetenz auch Methoden- und Sozialkompetenz vermittelt werden. Das Kontaktstudium Master of Business Communication (MBC) ist ein Professionalisierungsprogramm, das bei Führungs- und Nachwuchskräften gezielt die Weiterentwicklung der Managementkompetenz im Bereich Soft Skills fördert. Dabei werden die Fähigkeiten, Methoden und Instrumente zur erfolgreichen Kommunikation in Gruppen, Organisationen und Netzwerken ausbaut. Seit Juni 2003 wird der berufsbegleitende Master of Business Administration in Human Capital Management (MBA-HCM) als MBA in wertorientierter Unternehmensführung durchgeführt. Dieses Master-Studium vermittelt den "State of the Art" des Wissens, der Konzeptionen, Instrumente und Erfahrungen eines umfassenden Human Capital Management.
Die Technische Akademie Konstanz (TAK) als Tochterunternehmen der Hochschule führt berufsbegleitende Weiterbildungsveranstaltungen in Form von Seminaren, Zusatzqualifikationen mit Hochschulzertifikat, Master-Studiengängen und Inhouse-Seminaren durch. In den Seminaren der TAK wird spezifisches Fachwissen zu aktuellen Themen in den Bereichen Computer Science (IT), Engineering und Management vermittelt, aktualisiert und vertieft. Zur professionellen Umsetzung dieses Fachwissens gehören auch Seminare zur Methoden- und Sozialkompetenz, in denen persönliche Arbeitstechniken gelernt und Kommunikations- und Führungsverhalten trainiert werden.
Angebot und Konzept der Weiterbildung an der Fachhochschule Konstanz decken sich offensichtlich auch mit der Meinung von Jury-Mitglied Bernd Staudinger, Director der DaimlerChrysler Corporate University: "Gute Weiterbildungsangebote funktionieren als Zweibahnstraßen, indem sie Wissen aus den Hochschulen in die Berufswelt transportieren und Erfahrungen aus dem Unternehmensalltag in Lehre und Forschung zurückspielen".
Nach dem Eindruck der Jury führt die zunehmende Kundenorientierung zu einem besonderen Augenmerk der Hochschulen auf die Qualitätssicherung der Angebote. "Die mittlerweile erzielten Qualitätsstandards in der Weiterbildung sollten Vorbild sein für Qualitätssicherungsprozesse in der grundständigen Lehre", empfiehlt Stifterverbands-Generalsekretär Prof. Manfred Erhardt, Vorsitzender der Jury.
Den zweiten Preis in Höhe von 50.000 Euro erhielt die Universität Augsburg, die Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg erreichte den dritten Platz .
Weitere Informationen zur Weiterbildung an der Fachhochschule Konstanz: Roland Luxemburger, E-Mail luxem@fh-konstanz.de, Tel.: +49(0)7531/206-436, Fax: +49(0)7531/206-417, Mobil: +49(0)172/9672453.
Weitere Informationen:
http://www2.fh-konstanz.de/studium/ze/tak/index2.html