Neue Mannschaft sichert Qualität im Fusionsprozess
Die Fusion der FH Nordostnieder-sachsen und der Universität Lüneburg schreitet voran. Der Prozess der Zusammenführung ist so organisiert, dass die Arbeit in verschiedenen sog. Umsetzungsteams und Arbeitsgruppen stattfindet. In diesen engagieren sich zurzeit über 80 Beschäftigte aus dem wissenschaftlichen Bereich und der Verwaltung beider Hochschulen.
Die Evaluation (Bewertung) und Qualitätssicherung des fort-schreitenden Fusionsprozesses übernimmt das "Evaluations- und QualitätsSicherungsTeam" (EQST).
Die Evaluation wird durchgeführt von Dipl-Psych. Sonja Schildbach (Projektstelle zur prozessbegleitenden Evaluation) und wissenschaftlich begleitet von Prof. Dr. Sabine Remdisch (Vizepräsidentin der Fachhochschule). Finanziert wird die Projektstelle aus Fördermitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, die eigens für diesen Zweck zur Verfügung gestellt wurden.
Weitere Mitstreiter in Sachen Qualitätssicherung sind: Dipl.-Soz. Anke Brehl sowie Dipl.-Kaufm. Christian Gade, Claudia Ricarda Meyer, M.A. und Dipl.-Psych. Andreas Utsch .
Die Aufgaben des EQST lassen sich wie folgt beschreiben:
1. Das EQST führt gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern regelmäßig Bestandsaufnahmen durch, die aufzeigen sollen, wie weit der Prozess vorangeschritten ist, was gut läuft und wo noch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen.
2. Zusätzlich können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Befragungen als Meinungsforum nutzen, um eigene Ideen einzubringen: Denn die Fusion soll nicht hinter verschlossenen Türen, sondern ganz offen mit allen Beteiligten durchgeführt werden. Somit haben alle Einblick in den Prozess und können jederzeit sehen: Wo stehen wir und was fehlt uns noch zum Erfolg?
3. Die Ergebnisse der Evaluation sollen fortlaufend den Projektbeteiligten zur Verfügung gestellt werden, um so eventuelle Mängel im Ablauf des Projekts sofort beheben zu können.
Wichtige Qualitätskriterien im Fusionsprozess sind dabei unter anderem: Das Einhalten der Leitlinien für den Fusionsprozess, das termingerechte Erreichen von Zwischenzielen sowie die Motivation und Partizipation der Mitglieder beider Hochschulen.
Erste Ergebnisse, die im Fusionsprozess bereits genutzt werden, liegen vor: Eine Befragung des Personalrates unter den Verwaltungsmitarbeitern beider Hochschulen zeigt u.a., dass der Informationsstand zur Fusion insgesamt als "mittelmäßig" einzustufen ist; am schwierigsten seien Informationen zur strategischen Ausrichtung und Vision der neuen Hochschule zu bekommen. Die befragten Verwaltungsmitarbeiter äußerten Unsicherheiten bezüglich ihrer künftigen Arbeitsplätze; und: den meisten Befragten ist das Tempo der Umsetzung "zu schnell". Als zentrale Anforderung, die eine Modelluniversität erfüllen müsse, wird ein "gleichberechtigtes Miteinander FH/Uni" genannt.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Sabine Remdisch
Vizepräsidentin FH Nordostniedersachsen
Telefon 04131 - 677 503
e-mail: remdisch@fhnon.de
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