Mannheim: 12. Europäische Symposium der Epidemiologen und Sozialpsychiater der AEP
Vom 23. bis zum 26. Juni findet das 12. Symposium der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Psychiater (AEP) Section "Epidemiology and Social Psychiatry" in Mannheim statt. Der Kongress, der alle zwei Jahre in einer anderen europäischen Stadt stattfindet und seinen Ursprung 1977 in Mannheim hat, steht unter dem Motto "Determinants and Consequences of Psychiatric Illness".
Vom 23. bis zum 26. Juni findet das 12. Symposium der AEP Section "Epidemiology and Social Psychiatry" in Mannheim statt. Über 200 Wissenschaftler aus mehr als 30 europäischen und außer-europäischen Ländern werden in 160 Vorträgen und Posterpräsentationen neueste Ergebnisse der psychiatrischen Epidemiologie vorstellen und diskutieren. Der Kongress, der alle zwei Jahre in einer anderen europäischen Stadt stattfindet und seinen Ursprung 1977 in Mannheim hat, steht unter dem Motto " Determinants and Consequences of Psychiatric Illness". Tagungsorte sind das Jüdische Gemeindezentrum und das Hotel Wartburg, die Kongresssprache ist Englisch.
Themenschwerpunkte werden sein:
· Determinants and consequences of psychiatric illness in childhood and adolescence
· The European Study of Epidemiology of Mental Disorders Project: recent results.
Mit Spannung werden hier erstmals neu Ergebnisse dieser großen europäischen Studie vorgestellt, bei der in sechs Ländern die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen ermittelt wurden. Hierzu wurden über 21.000 Menschen auf das Vorhandensein von Depressionen, Angst- und Suchterkrankungen untersucht.
· The impact of psychiatric illness on subjective and objective quality of life.
Am 25. Juni wird Sir David Goldberg, der ehemalige Direktor des Institute of Psychiatry in London und einer der führenden psychiatrischen Epidemiologen weltweit einen Vortrag über die Zukunft der Sozialpsychiatrie halten. Das genaue Kongressprogramm ist unter http://www.AEP-Epidemiology2004.de einsehbar. Die Abstracts der Vorträge und Poster werden rechtzeitig zum Kongress im Juniheft von Acta Psychiatrica Scandinavica Supplementum No. 421, Vol. 110 (2004) erscheinen.
Prof. Dr. Siegfried Weyerer, Leiter der Arbeitsgruppe Psychogeriatrie am Zentralinstitut und Organisator des Symposiums, freut sich darüber, dass "fast 10% der Teilnehmer aus den neuen EU-Ländern kommen, wir haben aber auch Kollegen aus dem Iran, Hong-Kong, Indien und Amerika, die zum Erfahrungsaustausch nach Mannheim kommen werden. Ganz wichtig ist uns auch die Förderung junger Forscher." So werden diesmal dem Kongress erstmalig Weiterbildungskurse vorangehen.
Die nächsten Treffen finden 2006 in Bordeaux und 2008 in Zagreb/Kroatien statt.
Epidemiologische Forschung wird am ZI seit der Gründung des Mannheimer Instituts in den siebziger Jahren in großem Umfang und auf hohem internationalen Niveau betrieben. Das ZI hat eine wegweisende Rolle beim Aufbau sozialpsychiatrischer Strukturen und der Erforschung der Epidemiologie psychischer Erkrankungen in Deutschland gespielt, so hatte es, einmalig in Deutschland, zwei Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft auf dem Gebiet der psychiatrischen Epidemiologie.
Weitere Informationen und Anmeldung (für Vertreter der Medien) über das Referat Öffentlichkeitsarbeit, Elke Bühler, Telefon 0621/1703-749, E-Mail: buehler@zi-mannheim.de
Homepage: www.zi-mannheim.de.
Weitere Informationen:
http://ww.zi-mannheim.de
http://www.AEP-Epidemiology2004.de