Klinikum Nord: Wechsel in der Anästhesie - PD Dr. Taube geht in den Ruhestand
Nach 25 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Leitender Arzt der Abteilung für Anästhesie am Klinikum Nord des LBK Hamburg tritt PD Dr. Hans-Detlef Taube zum 1. Juni in den wohlverdienten Ruhestand.
Der Vorstand des LBK Hamburg und das Direktorium des Klinikum Nord danken ihm für seine langjährige erfolgreiche und engagierte Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Neuer Leiter der Anästhesie am Klinikum Nord ist PD Dr. Oliver Detsch.
Hans-Detlef Taube wurde 1939 geboren, nach dem pharmazeutischen Vorexamen studierte er von 1961 bis 1967 Humanmedizin in Hamburg und Freiburg. Seine medizinische Karriere begann Taube als Medizinalassistent am Marienkrankenhaus in Hamburg sowie in Heidenheim und Bottrop. 1974 erhielt er die Facharztanerkennung im Fach Anästhesie. Am pharmakologischen Institut des Universitätsklinikums in Essen übernahm Taube für mehrere Jahre wissenschaftliche Arbeiten, vorwiegend in den Bereichen "Einfluss des Anästhetikums Ketamin auf das Zentralnervensystem" und "die Beeinflussung verschiedener Pharmaka auf die Noradrenalinfreisetzung im Gehirn". Nach der Habilitation im Jahr 1978 wurde ihm in Freiburg eine C3-Professur angeboten, die er jedoch mit der Begründung ablehnte, die klinische Tätigkeit am Patienten sei für ihn erfüllender als die rein wissenschaftliche Arbeit. 1979 übernahm Taube die Leitung der Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin am heutigen Klinikum Nord.
Obwohl Taube sich auf sein neues Leben im Ruhestand freut, in dem er seinen vielfältigen Hobbies wie Fotografie, Musik, Botanik und Literatur nachgehen kann, blickt er doch ein wenig wehmütig auf seine Zeit als Arzt zurück: "Es fällt nicht leicht, sich von dem geliebten Beruf für immer zu trennen. Mein Interesse an aktuellen Themen und Fortschritten der Medizin wird weiterhin bestehen bleiben." Bedanken möchte sich Taube insbesondere bei seinem Team aus Ärzten und Pflegekräften. Deren großes Engagement habe medizinische Erfolge in der Patientenbehandlung und die stetige Weiterentwicklung der Abteilung erst möglich gemacht.
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