UNIK: Beirat des Zentrums für Nanostrukturforschung hat sich konstituiert
Hoher Kompetenz aus Wissenschaft und Wirtschaft hat sich das Interdisziplinäre Zentrum für Nanostrukturforschung und Technologie CINSaT (Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology) der Universität Kassel versichert: Sechs hochkarätige Persönlichkeiten werden künftig die weitere Entwicklung des Kasseler Nanostruktur-Forschungszentrums mit ihrem Wissen, mit Rat und Kritik begleiten.
Kassel. Hoher Kompetenz aus Wissenschaft und Wirtschaft hat sich das Interdisziplinäre Zentrum für Nanostrukturforschung und Technologie CINSaT (Center for Interdisciplinary Nanostructure Science and Technology) der Universität Kassel versichert: Sechs hochkarätige Persönlichkeiten werden künftig die weitere Entwicklung des Kasseler Nanostruktur-Forschungszentrums mit ihrem Wissen, mit Rat und Kritik begleiten.
Als Beiratsmitglieder wurden Prof. Dr. Dr. h.c. Heindirk tom Dieck, Prof. Dr. h.c. mult. o.em. Gisbert Freiherr zu Putlitz, Alfred Schmidt, Prof. Dr. Axel Haase, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Thomas M. Jovi und Dr. Hermann Schenk berufen. Prof. tom Dieck wurde zum Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats von CINSaT gewählt.
"Der Beirat hat sich im CINSaT von der erstaunlichen Leistungsfähigkeit und wissenschaftliche Breite der Kasseler Nano-Forschungspotentiale in-situ in den einzelnen Arbeitsgruppen überzeugt," so der Vorsitzende des externen Beirats, Prof. tom Dieck in einer ersten Stellungnahme. Für eine junge Universität sei es von großer Bedeutung, wissenschaftliche Exzellenz zu beweisen und sich modernen und anspruchsvollen interdisziplinären Forschungsfeldern zuzuwenden, unterstützt von entsprechenden Strukturen. Dies sei an vielen Universitäten nur mit Mühe realisierbar. Ganz besonderes Lob erfährt auch der zum Wintersemester 2003 eröffnete und in der Bundesrepublik einmaligen Kasseler Studiengang Nanostrukturwissenschaft. "Die Einrichtung eines eigenen Studiengangs - verbunden mit der Flexibilität, in Studiengänge der beteiligten Basisdisziplinen anderer Hochschulen wechseln zu können oder von dort begabte und motivierte Studierende aufzunehmen -ist ein Modellfall für zukunftsorientierte Gestaltung universitärer Ausbildung", so tom Dieck, der langjähriger Geschäftsführer der Gesellschaft Deutscher Chemiker in Frankfurt war und Träger des Alexander-von-Humboldt-Preises des französischen Forschungsministers ist.
Die weiteren Mitglieder des CINSaT-Beirats:
- Prof. zu Putlitz, Physikalisches Institut der Universität Heidelberg war u.a. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Großforschungseinrichtungen, Rektor der Universität Heidelberg, Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und ist Vorstands-Vorsitzender der Gottlieb Daimler und Karl-Benz-Stiftung.
- Alfred Schmidt, Staatsminister a.D., war u.a. Wirtschaftsminister des Landes Hessen und ist heute als Unternehmensberater und als Sonderbeauftragter der Stadt Kassel in der Wirtschaftsförderung tätig.
- Prof. Haase, Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Würzburg, hat dort den Lehrstuhl für Experimentelle Biophysik inne, ist seit 2001 Vertrauensdozent der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Biophysik, erhielt den "European NMR-Tomography Award" der Deutschen Röntgengesellschaft, ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und seit 2003 Präsident der Universität Würzburg.
- Prof. Jovin ist Leiter des Max-Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie Göttingen, Carl Zeiss Ernst Abbé Lecturer, und seit 1969 Scientific Member of Max-Planck-Society.
- Dr. Hermann Schenk ist Managing Director der Covion Organic Semiconductors GmbH in Frankfurt-Höchst, einem führenden deutschen Entwickler von Halbleitern für die Opto-elektronik-Industrie. Er ist zudem Vorsitzender der Sektion "Technologien" des Deutschen Flachdisplay Forums und Descartes Preisträger 2003.
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Universität Kassel
Prof. Dr. Frank Träger
CINSaT
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