Krank machende Krankenhäuser
Nehmen es Ärzte mit der Hygiene oft nicht so genau?, fragt der Virologe Prof. Manfred H. Wolff in einem Vortrag am 14. Juni 2004 in der Wittener Bürgeruniversität
Normalerweise gehen Menschen ins Krankenhaus, um wieder gesund zu werden. Krankenhäuser können aber auch krank machen: Jährlich erkranken nach Erkenntnissen von Prof. Manfred H. Wolff etwa 500.000 bis eine Million Patienten während eines Krankenhausaufenthalts (nosokomiale Infektionen). Häufig sind solche Infektionen zwar nicht lebensbedrohend, stellen aber eine starke Beeinträchtigung für die Patienten dar.
"Ursache dafür ist oft mangelnde Hygiene", so der Witten/Herdecker Virologe Prof. Dr. Manfred H. Wolff. Viren und Bakterien werden im Krankenhaus
vor allem durch die Hände von Ärzten und Pflegepersonal übertragen. So sei es z.B. immer wieder zu beobachten, dass keine oder falsche Händedesinfektion durchgeführt wird.
"Krank durchs Krankenhaus - Der schwierige Kampf gegen Bakterien, Viren und Co.", lautet der Titel des Vortrags, den Manfred H. Wolff, Leiter des Instituts für Mikrobiologie und Virologie an der Universität Witten/Herdecke, am Montag, den 14. Juni 2004 ab 20 Uhr im Rahmen der Montagsreihe der Wittener Bürgeruniversität halten wird.
Prof. Manfred H. Wolff: "Krank durchs Krankenhaus - Der schwierige Kampf gegen Bakterien, Viren und Co.", Montag, 14. Juni 2004, 20 Uhr, Ort: Haus Witten, Ruhrstraße 86, Witten
Kontakt: Prof. Dr. Manfred H. Wolff, Tel.: 02302/669-107/-128
Weitere Informationen:
http://www.uni-wh.de/biowiss/index.html