Uni-Verfahrenstechniker erhalten neue Versuchsanlage

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Am Freitag, dem 18. Juni 2004, wird am Lehrstuhl Strömungsmechanik und Strömungstechnik von Professor Dominique Thévenin ein neuer Versuchsstand zur Verbrennung vorgestellt. Der Vorteil dieser Versuchsanlage ist, dass sie mit hochentwickelter Lasermesstechnik und modernen Computersystemen für die Auswertung großer Datenmengen ausgestattet ist. Ein weiterer Vorteil der Anlage ist, dass Grundlagen der Verbrennungsprozesse, wie sie beispielsweise in Kraftwerks-Gasturbinen, Flugtriebwerken und Motoren ablaufen, hiermit untersucht werden. So können Verbrennungsvorgänge optimiert bzw. der Brennstoffverbrauch reduziert werden, was wiederum zu einer Verminderung des Schadstoffausstoßes führt.
Nicht nur für die Forschung steht die High-Tech-Anlage zur Verfügung. Auch die Studierenden der Verfahrenstechnik haben während ihrer Ausbildung in den Lehrveranstaltungen zur Strömungsmesstechnik, zu Messmethoden der Thermo- und Fluiddynamik sowie zu Laseroptischen Strömungsmessmethoden die Möglichkeit, wissenschaftliche Untersuchungen für ihre Praktikums- oder Diplomarbeiten an dem Versuchsstand durchzuführen.
Die Investitionen für die Anlage beliefen sich auf 360.000 Euro, die aus Mitteln der Hochschulbauförderung bereitgestellt wurden. Der Versuchsraum mit der entsprechenden Infrastruktur wie Druckluft, Gase, Lüftungsanlage, Sicherheitseinrichtungen wurde aus Bauhaushaltsmitteln des Landes finanziert.
Das erste Projekt, dass an diesem Versuchsstand durchgeführt wird, ist ein vom Land Sachsen-Anhalt finanziertes Projekt zur Untersuchung der Zündung von Flammen, wie sie für Gasturbinen, Flugzeugmotoren und Automobilmotoren in der Erprobung sind.