Forschung auf allen Ebenen
Modellhafte Sanierung eines wissenschaftlichen Instituts
In Forschungs- und Laborgebäuden fließt nicht nur viel Energie in die wissenschaftliche Arbeit, sondern auch in den Gebäudebetrieb. Das liegt oft am hohen Aufwand für die Lüftung sowie für die technische Ausstattung. Auch die Bausubstanz selbst ist bei älteren Institutsgebäuden ein Energiefresser. Bei einem Institutsgebäude in Jülich aus den 60er Jahren konnte durch eine umfassenden Sanierung der Primärenergiebedarf um 50% gesenkt werden. Verschiedene Faktoren trugen dazu bei: die energetische Verbesserung der Gebäudehülle, eine intelligenteres Nutzungskonzept, die Optimierung der Belichtung, aber vor allem der Einbau einer neue Lüftungsanlage.
Das BINE Projekt-Info "Gebäude sanieren - Forschungsinstitut mit Laborbereich" stellt das Gebäude, die energetischen Maßnahmen sowie die Verbrauchswerte im veralteten und sanierten Zustand vor. Es ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst erhältlich, Tel.: 0228/9 23 29-0 oder unter www.bine.info
Viele der heute bestehenden Forschungsgebäude sind inzwischen in die Jahre gekommen. Das vorgestellte Objekt ist ein Demonstrationsvorhaben des ENSAN Forschungsprogramms zur energetischen Verbesserung der Bausubstanz und kann als Vorbild für ähnliche Bestandsbauten dienen. Den größten Erfolg zeigte die Optimierung der Gebäudelüftung: Eine zentrale Anlage mit Wärmerückgewinnung dort, wo eine Klimatisierung tatsächlich notwendig ist, ersetzt 55 Einzelgeräte, die im Dauerbetrieb liefen. Für Bereiche, in denen es nur auf eine Kühlung ankommt, wurden ergänzende Systeme wie Außenluftkühler und Kühldecken eingesetzt.
Die messtechnische Begleitung des Vorhabens hilft, die Effekte der Sanierung auszuwerten und den Betrieb zu optimieren. Noch bis 2005 werden dazu die Verbrauchsdaten erfasst. Von dem Ergebnis der Sanierung kann man sich bei einer Führung durch das sanierte Laborgebäude selbst überzeugen: am 27. Juni 2004 beim Tag der Offenen Tür im Forschungszentrum Jülich (www.tagderneugier.de).
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