Stellenwert der Wissenschaft in Vorbereitung der Tarifverhandlungen für öffentl. Dienst gesichert
Das Zentrum für Wissenschaftsmanagement, Speyer begrüßt es, dass die Notwendigkeit, wissenschaftsadäquate Regelungen in den Tarifverhandlungen zum Bundesangestelltentarif (BAT) zu entwickeln, ihre Akzeptanz in der Fortführung der Beratungen zum Thema "Wissenschaft" findet.
Nach Ausscheiden der Tarifgemeinschaft der Länder (TDL) aus den Tarifverhandlungen und damit den Beratungen zur Reform des BAT, ist beschlossen, dass die Große Lenkungsgruppe, in der nur noch der Bund, die Vereinigung der Arbeitgeberverbände und Ver.di vertreten sind, weiterhin in engem Rhythmus bis zum Herbst weiterhin tagen wird, u.a. auch um Regelungen für Befristungen von Personalverträgen zu definieren. Die Projektgruppen zu den einzelnen Bereichen des BAT bleiben zwar bestehen, tagen aber bis auf weiteres nicht. Eine Ausnahme ist die Arbeitsgruppe 'Wissenschaft', die den für diesen Bereich spezifischen Bedarf erarbeitet. Das heißt, dass die Empfehlungen einer Expertengruppe des Zentrums für Wissenschaftsmanagement, in der auch Vertreter der Gewerkschaften mitgearbeitet haben, und von einer Reihe anderer im Wissenschaftsbereich tätiger Organisationen (vgl. Pressemitteilung vom 17.05.2004). weiterhin zur Diskussion beitragen. Die Expertengruppe des ZWM hat - neben der Erweiterung der Regelungen für befristete Verträge in der Wissenschaft - eine Verstärkung der Möglichkeiten, zusätzliche unbefristete Verträge einzurichten, gefordert.
Weitere Informationen:
http://www.zwm-speyer.de/archiv/Positionspapier.pdf