Fünf Jahre Existenzgründungen und Projektmanagement: IBH GmbH der Uni Hohenheim feiert Jubiläum
"Wir haben hier in Stuttgart innovative Konzepte für Gründungen aus den Hochschulen entwickelt, die sich lohnen, auch in anderen Städten übernommen zu werden", kommentiert Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster im Vorfeld des Jubiläums des Stuttgarter Existenzgründungszentrums an der Universität Hohenheim, der "Innovation und Bildung Hohenheim GmbH" (IBH). Die Stadt Stuttgart gehört seit Jahren zu den aktiven Förderern der IBH und unterstützt deren Gründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Deutschlandweit einmalig ist zum Beispiel das jüngste Projekt der IBH, die "bundesweite gründerinnen agentur", die am 28./29. Juni ihre erste Tagung in Hohenheim abhält. "Für dieses Projekt ist Hohenheim ideal - den mit 22,5 Prozent Gründerinnen nimmt die Hohenheimer IBH in Baden-Württemberg die Spitzenstellung ein", sagt Professor Hans-Peter Liebig, Rektor der Universität Hohenheim, die die IBH als 100 prozentige Tochter gründete.
Ihr fünfjähriges Jubiläum feiert die IBH mit Festreden von Professor Hans-Peter Liebig, Rektor der Universität Hohenheim, Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister von Stuttgart, Ministerialdirigent Professor Willi Weiblen, Wirtschaftsministerium und Dr. Heidrun Moser, Geschäftsführerin Ökotox GMbH und Marcus Witzke, Geschäftsführer der IBH am
Montag, 28. Juni, Schloss Hohenheim
Ab 18:00 Uhr: Information und Ausstellung im Foyer, Schloss Hohenheim
Ab 19:00 Uhr Festveranstaltung im Balkonsaal, Schloss Hohenheim
Seit Juni 1999 hat die IBH rund 110 Start-Ups beim Start in den Markt unterstützt - vorwiegend aus dem Bereich der Biotechnologie und IT/Multimedia. Damit sind in der Region Stuttgart insgesamt rund 600 neue Arbeitsplätze entstanden.
Die Existenzgründer profitieren unter anderem von preisgünstigen Büroräumen, Labors und Produktionsflächen, die von der Stadt Stuttgart und dem ifex (Initiative für Existenz-gründungen und Unternehmensnachfolge des Landes Baden-Württemberg) subventioniert werden. Die IBH vermittelt ihrerseits Kontakte, Fördermittel und Know-how.
Mit zweitägigem Programm findet parallel zum Jubiläum die erste Tagung der "bundes-weiten gründerinnen agentur" statt am:
Montag/Dienstag, 28/29. Juni, ganztägig, Schloss Hohenheim
Von acht Gründerverbunden im Land hat die IBH mit 22,5 Prozent den höchsten Frauenanteil. Der Aufbau der "bundesweiten gründerinnen agentur" (bga) soll nun noch mehr Frauen ermutigen, eine Unternehmensgründung zu wagen. Die Tagung "Frauen, Gründung, Förderung" bringt erstmals Wissenschaft und Praxis zusammen und lotet Klima, Chancen und Widerstände auf dem Weg zur Unternehmerin aus. Im immer noch gründungsmüden Deutschland sollen die Bedingungen für angehende Unternehmerinnen durch die Arbeit der bga in den nächsten Jahren nachhaltig verbessert werden.
So befassen sich die Vorträge bei der Tagung am Montag mit Themen wie "Unternehmens-gründung durch Frauen - ein Hindernislauf? Chancen und Widerstände auf dem Weg zur Unternehmerin", "Gründungsaktivitäten von Frauen im internationalen Vergleich" oder "Besonderheiten von Frauennetzwerken". Am Dienstag schließen sich Workshops zu Themen wie "Förderkonzepte" oder "Gründerinnenpraxis" an. Ganz praktische Hilfe leistet die bga bereits seit einigen Monaten mit einer Gründerinnen-Hotline für Frauen, die organisatorische, rechtliche oder finanzielle Fragen der Selbstständigkeit klären wollen (Telefon: 01805/22 90 22) - mehr als 1.000 Anruferinnen haben sich bereits in dieser kurzen Zeit beraten lassen.
Kontaktadresse für Rückfragen (nicht zur Veröffentlichung):
Dipl. oec. Marcus Witzke
Geschäftsführer der IBH
Wollgrasweg 49
70599 Stuttgart
Tel. 0711/451017-202
Fax 0711/451017-220
E-Mail: witzke@ibh.uni-hohenheim.de