LMU-Professor Wolfgang Heckl wird neuer Generaldirektor des Deutschen Museums
München, 26. August 2004 - Wolfgang Heckl, Professor für Oberflächentopographie an der Fakultät für Geowissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, wird Generaldirektor des Deutschen Museums. Der 46-jährige Physiker setzte sich gegen 60 Bewerber durch und tritt die Nachfolge von Professor Wolf Peter Fehlhammer an. Mit Professor Heckl übernimmt ein Wissenschaftler die Leitung des bedeutendsten naturwissenschaftlich-technischen Museums der Welt, der sich als Mittler zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit versteht. "Wir freuen uns mit Professor Heckl und gratulieren ihm zu seiner Ernennung", so Prorektor Professor Matthias Westerhausen.
Heckls Engagement im Rahmen des "Public Understanding of Science" für den Bereich der NanoBio-Science spiegelt sich in einer Reihe von Beiträgen für Printmedien sowie der Teilnahme an mehr als 50 Rundfunk- und Fernsehsendungen wider. Für seinen Einsatz auf diesem Gebiet wurde Professor Heckl 2002 mit dem Communicator Preis des Stifterverbandes für die Wissenschaft ausgezeichnet.
Professor Heckl studierte Physik an der Technischen Universität München und promovierte 1988 im Bereich Biophysik. Von 1989 bis 1990 war er Postdoktorand bei dem Nobelpreisträger Professor Gerd Binnig und ab 1990 Assistent an der LMU. Hier habilitierte er im Jahr 1993 bei dem Quantenoptiker Professor Theodor Hänsch und folgte im selben Jahr einem Ruf auf die Professur für Oberflächentopographie mit atomarer Auflösung an der LMU.
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