Frankfurter Sparkasse unterstützt Georg-Speyer-Haus
Das Frankfurter Georg-Speyer-Haus kann sich über eine Spende der Frankfurter Sparkasse in Höhe von 10.000 Euro freuen. Am Donnerstag nahm der Direktor des Forschungsinstituts, Professor Dr. Bernd Groner, den Spendenscheck aus den Händen von Sven Matthiesen, dem Leiter des Ressorts Vorstandsstab / Kommunikation der Frankfurter Sparkasse entgegen.
Mit dieser Spende unterstützt die Frankfurter Sparkasse die Arbeit des Georg-Speyer-Hauses, das als eines der führenden chemotherapeutischen Forschungsinstitute daran arbeitet, neue Medikamente und Therapien zur Bekämpfung von Tumorerkrankungen und AIDS in die Kliniken zu bringen. Für diese Arbeit sind fortwährend Investitionen in moderne Instrumente unerlässlich, die durch Einsparungen der öffentlichen Hand zunehmend gefährdet werden. Aus diesem Grund hat sich die Frankfurter Sparkasse jetzt entschlossen, die Anschaffung eines dringend benötigten Analysegeräts mit ihrer Spende zu unterstützten. Der Betrag von 10.000 Euro stammt aus dem Zweckertrag von PS-Losen und wurde zu gleichen Teilen von der Frankfurter Sparkasse und dem Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) gestiftet.
"Das Georg-Speyer-Haus ist der Frankfurter Sparkasse außerordentlich dankbar für diese Unterstützung", sagte Professor Bernd Groner bei der Scheckübergabe. "Das Gerät ist für die Entwicklung unserer gen- und zelltherapeutischen Ansätze unerlässlich."
Bei dem Gerät handelt es sich um ein Hochgeschwindigkeitssortiersystem für Zellen, einen so genannten Fluorescence Activated Cell Sorter (FACS) mit besonderen technischen Möglichkeiten. Zellen mit unterschiedlichen Eigenschaften lassen sich damit schnell und effizient isolieren und für Anwendungen in der Grundlagenforschung und Therapie nutzen. Die Zellen werden aufgrund optischer Eigenschaften in Fraktionen aufgeteilt. Bis zu 100.000 Zellen pro Sekunde können sortiert werden.
Bei einer Gentherapie lassen sich so beispielsweise Zellen, die das therapeutische Gen aufgenommen haben, von Zellen trennen, bei denen die Genübertragung nicht erfolgreich war.
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Zum Georg-Speyer-Haus:
Das Chemotherapeutische Forschungsinstitut Georg-Speyer-Haus ist ein international renommiertes Institut der Therapieforschung auf den Gebieten der Tumor- und Infektionskrankheiten. Es wurde 1906 in Frankfurt am Main von Franziska Speyer zu Ehren ihres verstorbenen Mannes, des Frankfurter Bankiers Georg Speyer, als Stiftung des privaten Rechts gegründet. Das Institut wird heute aus Mitteln des Bundes und des Landes Hessen gefördert und beschäftigt derzeit 120 Mitarbeiter.
Weitere Informationen:
http://www.georg-speyer-haus.de
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