Nanobiotechnologie in NRW: Forschungsnetzwerk stellt sich vor
CeNTech veröffentlicht Publikumsbroschüre und Homepage zum NRW-Forschungsnetzwerk "Nanobiotechnologie"
Münster, 3. Mai 2005 - Schmutzabweisende Oberfächen nach dem Vorbild der Natur, innovative diagnostische und therapeutische Verfahren in der Medizin, bioverträgliche Implantate oder neue Methoden zur Schadstoffbeseitigung - dieses sind nur einige Beispiele, mit denen die Nanobiotechnologie unseren Alltag verbessern kann. In einer neuen Publikumsbroschüre und im Internet www.nanobio-nrw.de stellt das vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW geförderte und vom Zentrum für Nanotechnologie CeNTech in Münster koordinierte Forschungsnetzwerk "Nanobiotechnologie" nun seine aktuellen Forschungsprojekte vor.
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Das Land Nordrhein-Westfalen hat das zukunftsträchtige Potenzial der Nanobiotechnologie schon frühzeitig erkannt: "Nordrhein-Westfalen verfügt über die dichteste und vielfältigste Hochschullandschaft Europas", betont Hannelore Kraft, Ministerin für Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen. "Die Vernetzung unserer Forschungskompetenzen erlaubt es, die vorhandenen Potenziale strategisch zu bündeln." Um diesen Vorsprung in Nordrhein-Westfalen auszubauen und international wettbewerbsfähig zu gestalten, hat das Ministerium für Wissenschaft und Forschung drei Forschungsnetzwerke im Bereich der Nanotechnologie ins Leben gerufen: Nanotechnologie in der Informationstechnik, Nanotechnologie in der Energietechnik und Nanobiotechnologie.
In dem vom Zentrum für Nanotechnologie CeNTech in Münster koordinierten Nanobio-Netzwerk sind allein 93 wissenschaftliche Arbeitsgruppen aus 17 nordrhein-westfälischen Universitäten, Fachhochschulen und Forschungszentren in mehr als 100 Projekten aktiv. "Wie die Nanotechnologie dringt auch die Nanobiotechnologie in nahezu alle Bereiche der Wissenschaft und Technik ein. Physiker, Chemiker, Biologen, Pharmazeuten, Mediziner, Informatiker und Ingenieure arbeiten zusammen in diesem dynamischen und zukunftsweisenden Forschungsfeld", erläutert Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer der CeNTech GmbH.
Die Aktivitäten der beteiligten NRW-Wissenschaftler und eine Auswahl ihrer aktuellen Projekte werden nun im Internet www.nanobio-nrw.de und in einer dort zum Download stehenden Publikumsbroschüre vorgestellt. "Diese Präsentation dokumentiert die Spitzenstellung Nordrhein-Westfalens im Bereich der Nanobiotechnologie und bietet eine hervorragende Ausgangsposition für deren weitere Entwicklung", stellt Ministerin Kraft in ihrem Grußwort fest.
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Weitere Informationen:
http://www.nanobio-nrw.de - NanoBio-Netzwerk NRW
http://www.centech.de - Zentrum für Nanotechnologie, Münster
http://www.mwf.nrw.de - Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW
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