Renommierter Forscher wechselt nach Göttingen
Göttingen ist um einen bekannten Wissenschaftler reicher: Die private Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz konnte den renommierte Wohlfahrtsverbändeforscher Prof. Dr. Karl-Heinz Boeßenecker von der Fachhochschule Düsseldorf nach Göttingen holen.
Boeßenecker, Jahrgang 1947, Leiter des Forschungsschwerpunktes "Wohlfahrtsverbände / Sozialwirtschaft / Dritte Sektor-Forschung", gilt als Verfechter für eine Modernisierung öffentlicher und nichtstaatlicher Sozialdienste. Ebenso plädiert er seit langem für eine umfassende Reform der Sozialwesenstudiengänge an deutschen Hochschulen. "In der FH im DRK kann ich mich der Herausforderung des Bolognaprozesses entschiedener stellen, als an einer staatlichen Hochschule. Die Fokussierung auf den Bereich der Gesundheits- und Sozialwirtschaft erlaubt hier nicht nur eine klarere Profilbildung der Studienangebote, sondern ebenfalls eine gleichermaßen wissenschaftliche und berufsfeldorientierte Ausrichtung," so Boeßenecker.
Die Verknüpfung von Lehre, Weiterbildung und Forschung im Kontext nationaler und internationaler Verbandsstrukturen ist ein Anliegen, das er schon an der Universität Siegen im Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) verfolgte. Neben seiner Tätigkeit als Hochschullehrer ist er als ehemaliger Vorstandssprecher und amtierendes Stiftungsratsmitglied der Stiftung MITARBEIT in einer bundesweit tätigen Non-Profit-Organisation engagiert.
Mit Göttingen fühlt sich Boeßenecker durchaus verbunden, war doch einer seiner akademischen Lehrer Horst Kern, der ehemalige Präsident der Universität. Nach mehrjährigen Leitungs- und Managementerfahrungen in Einrichtungen des Bildungs- und Sozialwesens, in der Politikberatung sowie Hochschullehrertätigkeiten hat er im Oktober an der Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz die Professur Sozialmanagement / Soziale Arbeit angetreten.
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