"Zeit auf die andere Seite zu sehen - Zum aktuellen Stand der Männerforschung"
Fachtagung des Instituts für Geschlechterstudien (IFG) der Fachhochschule Köln
Freitag, 2. Dezember 2005, in der FH Köln
"Zeit, auf die andere Seite zu sehen - Zum aktuellen Stand der Männerforschung" lautet das Thema der Fachtagung, zu der das Institut für Geschlechterstudien der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln am Freitag, 2. Dezember 2005 von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr in das Geisteswissenschaftliche Zentrum der Hochschule einlädt (Mainzerstr. 5, 50678 Köln). Der Prozess der Veränderung der Geschlechterrollen und Geschlechterverhältnisse, der durch die Frauenbewegung angestoßen worden ist, bringt für Frauen und Männer weitreichende sozialstrukturelle Veränderungen. Im Zuge der Entwicklung der Männerforschung sind Männerbilder, männliche Sozialisation und Identitätskonstruktionen von Männern zentrale Themen im wissenschaftlichen Diskurs geworden. Die Fachtagung lädt dazu ein, den Stand der Forschung und Theoriebildung kennen zu lernen und ihre Relevanz für die verschiedenen Bereiche der Sozialen Arbeit mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diskutieren. Es wird eine Teilnahmegebühr Höhe von 35 Euro erhoben. Um Anmeldung wird gebeten.
Nach einer Begrüßung durch den Dekan der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Ulrich Mergner, sind am Vormittag zwei Einführungsvorträge vorgesehen. Zum Thema "Hegemoniale Männlichkeit wird PD Dr. Michael Meuser, Privatdozent für Soziologie an der Universität Bremen, einen Einführungsvortrag halten und Prof. Dr. Holger Brandes von der Evangelischen Fachhochschule Dresden zum Thema "Wieviel Männlichkeit braucht und verträgt die Soziale Arbeit". Ab 14.00 Uhr werden acht Arbeitsgruppen parallel angeboten
Männlichkeiten und soziale Lage
PD Dr. Michael Meuser, Privatdozent für Soziologie an der Universität Bremen
Erwartungen und Anforderungen an Sozialarbeiter in der Jungenarbeit
Prof. Dr. Holger Brandes, Evangelische Fachhochschule Dresden
Den Mann zur Sprache bringen
Dr. Wolfgang Neumann, Pro Familia Bielefeld
Männer - das vernachlässigte Geschlecht in der Familienforschung
Dr. Holger von der Lippe, Max-Planck-Institut Rostock
Männer als Opfer, Männer als Täter
Prof. Dr. Arnfried Bintig, Fachhochschule Köln
Männerbilder - Deutungsmuster von Männlichkeit
in Philosophie und Kultursoziologie
Prof. Dr. Notker Schneider, Fachhochschule Köln
Männerrollen im aktuellen Kino - Der "moderne" Held darf auch Schwächen zeigen
Dipl.Soz.-Päd Rolf-Rüdiger Hamacher, Fachhochschule köln
Arbeitskulturen von Männern
Prof. Dr. Stephan Höyng, Katholische Fachhochschule
für Sozialwesen Berlin
Zum Abschluss gibt Kabarett.
Weitere Informationen
Tel.: 0221 / 8275 - 3339; - 3355; E-Mail:sabschef@t-online.de;
kolsch-dwuzet@dvz.fh-koeln.de
Weitere Informationen:
http://www.f01.fh-koeln.de/fakultaet/institute/ifg/
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