Bundesverdienstkreuz für Christian Jochum und Norbert Pfeil
Am 10. Februar 2006 wurden Prof. Dr. Christian Jochum und Dr. Norbert Pfeil in Berlin mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Beide beraten die Bundesregierung seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Anlagensicherheit. Mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes hatte Bundespräsident Horst Köhler das langjährige ehrenamtliche Engagement der Experten und ihre Verdienste gewürdigt.
Prof. Jochum ist Vorsitzender der Kommission für Anlagensicherheit, die im November 2005 durch Zusammenlegung der Störfall-Kommission (SFK) und des Technischen Ausschusses für Anlagensicherheit (TAA) gebildet wurde. Jochum gehörte der SFK seit ihrer Einrichtung im Jahr 1992 an und leitete sie seit 1999 als Vorsitzender. Über viele Jahre von 1994 bis 2000 war er bei der DECHEMA Mitglied im Vorstand der Fachsektion Sicherheitstechnik sowie langjähriges Mitglied im Forschungsausschuß Sicherheitstechnik. Er engagierte sich für viele Aktivitäten der Sicherheitstechnik, insbesondere auch in Veranstaltungen und Diskussionen mit der breiten Öffentlichkeit.
Dr. Pfeil ist Mitglied des Präsidiums der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und leitet deren Abteilung Verwaltung und Betrieb. Seit 1996 war er Mitglied des TAA und wurde 1999 zu dessen Vorsitzendem gewählt. Bei der DECHEMA engagiert er sich seit vielen Jahren im Forschungsausschuß Sicherheitstechnik sowie als Vorsitzender des Vorstandes der Fachsektion Sicherheitstechnik für die Netzwerke zwischen Industrie, Forschung und Behörden.
Unter der Leitung von Prof. Jochum und Dr. Pfeil haben SFK und TAA zahlreiche viel beachtete Empfehlungen, Berichte, Leitfäden und sicherheitstechnische Regeln zur Verbesserung der Sicherheit von kleinen und großen Industrieanlagen verabschiedet und veröffentlicht. Mit dem aktuellen Positionspapier des DECHEMA-Forschungsausschusses Sicherheitstechnik "Kompetenzerhalt und -weiterentwicklung in der Sicherheitstechnik" werden insbesondere die Weiterführung der Forschungsförderung und eine hohe Qualität in Ausbildung und Lehre auf diesem Gebiet angemahnt.
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