Rat für Nachhaltige Entwicklung legt Empfehlungsentwurf "Corporate Social Responsibility" vor
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung lädt zur Diskussion zum Thema Unternehmerverantwortung am 18.Mai.2006 von 10-17 Uhr in die Katholische Akademie,
Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin, ein.
Empfehlungsentwurf "Corporate Social Reponsibility" vorgelegt
Rat für Nachhaltige Entwicklung diskutiert soziale Unternehmensverantwortung
Berlin, 07.03.2006 - "Freiwilliges Engagement von Unternehmen für die Gesellschaft, Selbstbindung und Selbstverpflichtung" sind für den Rat für Nachhaltige Entwicklung wesentliche Kennzeichen der Nachhaltigkeitspolitik. Unter dem Kürzel "CSR", so Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung, "verbirgt sich die öffentliche Debatte um sich ändernde Rollen und Aufgaben von Wirtschaft und Gesellschaft zur nachhaltigen Entwicklung. Doch bislang ist dieser wichtige Teil der Nachhaltigkeitspolitik vernachlässigt worden."
Vor diesem Hintergrund und den weltweiten Bemühungen um unternehmensbezogene Nachhaltigkeit und den umstrittenen Ansprüchen und Möglichkeiten von Nachhaltigkeit in Unternehmen hat der Rat einen Entwurf von Empfehlungen an die Bundesregierung und die Wirtschaft erarbeitet und in der Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt.
Ausgangspunkt für das Engagement ist die Beobachtung, dass es an einem von allen beteiligten Akteuren in Deutschland gemeinsam getragenen Verständnis von CSR mangelt. Der Rat will diesen Mangel beheben. Ziel ist es, zu einer besseren und breiteren Umsetzung von CSR in Deutschland beizutragen. In dem Entwurf der Empfehlungen an die Bundesregierung und an die Wirtschaft werden die nächsten Schritte benannt, um unternehmensbezogene Nachhaltigkeitspolitik voranzutreiben.
Eine Arbeitsgruppe von Ratsmitgliedern u.a. mit Rainer Grohe, Exekutivdirektor Galileo Joint Undertaking der EU, Prof. Dr. Stefan Homburg, Professor für Öffentliche Finanzen an der Universität Hannover, Prof. Dr. Edda Müller, Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V., und Marlehn Thieme, Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland, hat die Empfehlungen erarbeitet. Die Diskussion der Thesen wird mit interessierten Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf Dialogveranstaltungen am 17. und 18. Mai 2006 sowie durch eine Rückmeldemöglichkeit im Internet organisiert. Danach wird der Rat die Empfehlungen abschließend beraten.
Die Dialogveranstaltungen sollen eine intensive Auseinandersetzung mit den Empfehlungen ermöglichen. Zur Diskussion am 18. Mai 2006 von 10 bis 17 Uhr in der Katholischen Akademie in Berlin sind Sie herzlich eingeladen.
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Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde im April 2001 von Bundeskanzler Gerhard Schröder berufen. Der Rat entwickelt Beiträge für die Nachhaltigkeitsstrategie und -politik der Bundesregierung, benennt konkrete Handlungsfelder und Projekte und macht Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen. Dem Rat gehören 19 Personen des öffentlichen Lebens an: Dr. Volker Hauff (Vorsitzender), Horst Frank, Rainer Grohe, Hermann Graf Hatzfeldt, Roland Heinisch, Prof. Dr. Stefan Homburg, Prof. Dr. Eberhard Jochem, Prof. Dr. Edda Müller, Heinz Putzhammer, Prof. Dr. Jürgen Rimpau, Prof. Dr. Josef Sayer, Tobi Schlegl, Marlehn Thieme, Prof. Dr. Klaus Töpfer, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Hubert Weinzierl, Dr. Angelika Zahrnt.
Was ist Nachhaltigkeit? Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Umfeld hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben.
Kontakt:
Rat für Nachhaltige Entwicklung, GeschäftsstelleDr. Günther BachmannReichpietschufer 50, D-10785 Berlin[T] +49(0)30 2 54 91 - 780[F] +49(0)30 2 54 91 - 785[E] guenther.bachmann@nachhaltigkeitsrat.de[W] www.nachhaltigkeitsrat.de
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Weitere Informationen:
http://www.dialog-csr.de
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