Nanotechnologie im Maschinen- und Anlagenbau: Kompetenzzentrum informiert über neue Möglichkeiten
Durch neue Materialien bietet die Nanotechnologie verblüffende Problemlösungen für den Maschinen- und Anlagenbau. Praxisnahe Entwicklungen sowie Erfahrungsberichte aus der Wirtschaft stehen im Mittelpunkt eines Fachseminars am Saarbrücker Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM).
Veranstalter ist das Kompetenzzentrum Chemische Nanotechnologie CC-NanoChem. Produktentwickler, Anwendungstechniker und Praktiker aus der Produktion erfahren auf der eintägigen Veranstaltung am 13. Juni 2006, wo für sie reizvolle Perspektiven liegen.
Ohne ständige Innovation kann Maschinen- und Anlagenbau nicht wettbewerbsfähig bleiben. "Die Experten aus dem Netzwerk des CC-NanoChem helfen dabei, die richtige Fährte zu finden und möglichst schnell zur Marktreife zu gelangen", sagt Dr. Martin Schubert. Der Netzwerk-Koordinator ist überzeugt, "dass die chemische Nanotechnologie den kleinen und mittleren Unternehmen viel zu bieten hat, gerade wenn es um Werkstoffe mit sehr speziellen, bisher unerreichten Eigenschaften geht". Diese Materialien seien inzwischen auch in kleinen Mengen preisgünstig herzustellen - individuell auf den Kundenwunsch abgestimmt.
Stichworte für erfolgreiche Innovationen im Maschinen- und Anlagenbau sind Kratz- und Abriebfestigkeit, Verbesserung der Gleitfähigkeit, Korrosionsschutz sowie Antihaft-Oberflächen. Sie gehören zur Kernkompetenz der saarländischen Nanochemiker. Auf der Tagesordnung des Seminars stehen unter anderem transparente Beschichtungen für Metalle, die Verschleißvermeidung sowie innovative Brandschutz- und Isolationskonzepte.
CC-NanoChem ist das führende deutsche Netzwerk für innovative Werkstoffe auf der Grundlage der chemischen Nanotechnologie. Es bündelt die Kompetenz von mehr als 250 Fachleuten aus Forschung, Industrie und Mittelstand. Koordiniert wird das Zentrum vom INM, mit Unterstützung der Universität des Saarlandes und des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik.
Das Seminar beginnt um 9.30 Uhr im INM. Auf eine allgemeinverständliche Einführung in den Forschungsbereich folgen Vorträge, die den gesamten Bereich des funktionellen Oberflächendesigns abdecken. Den Abschluss bildet um 18 Uhr eine Gesprächsrunde mit den Referenten.
Weitere Informationen:
http://www.cc-nanochem.de
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