Universitäten auf dem Weg zur Exzellenz in der Lehre
Am 9. und 10. Juni 2006 veranstaltet der Mathematisch Naturwissenschaftliche Fakultätentag (MNFT) seine Plenarversammlung in Göttingen.
Der MNFT ist die Vertretung aller mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten/Fachbereiche mit den Fächern Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Mathematik, Physik und Pharmazie an staatlichen deutschen Universitäten. Der MNFT wurde 1936 gegründet, ihm gehören zurzeit Fakultäten und Fachbereiche aus 46 Universitäten an.
Der MNFT vertritt die in ihm zusammengeschlossenen Fächer unter Berücksichtigung der gesamtuniversitären Interessen. Er berät über aktuelle Fragen und zukünftige Entwicklungen in Lehre und Forschung, insbesondere über Studieninhalte, Studienpläne und Organisationsformen der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer an deutschen Universitäten. Der MNFT ist die Fachvertretung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer in der Öffentlichkeit. Er stellt Kontakte zu gleichrangigen internationalen Organisationen her. Der MNFT spricht Empfehlungen in Form von Resolutionen aus.
Ein zentrales Thema der diesjährigen Versammlung ist die Qualität der Ausbildung unsere Studierenden und des wissenschaftlichen Nachwuchses. Themen sind z. B.: Wie gestaltet man Studieneingangstest so, dass Fehlanmeldungen vermieden werden? Wie soll die Promotionsphase gestaltet werden? Sind verschulte Studiengänge, wie sie jetzt für die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge vorgesehen sind, auch in der Promotionsphase sinnvoll, oder steht nicht der Forschungsaspekt im Vordergrund? Wie sollte ein Wissenschaftstarifvertrag aussehen, der den besonderen Bedürfnissen von Lehre und Forschung gerecht wird, und damit attraktiv ist und den Wissenschaftsstandort Deutschland stützt?
Eingebettet in die Sitzung findet eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema
Bachelor - und was dann?
statt.
Hier wird der Frage nachgegangen, ob der Bachelorabschluss die Studierenden für ein Berufsleben qualifiziert und ob es auch von der Industrie eine hierauf abgestimmte Nachfrage gibt.
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