König Fußball bekommt musikalische Konkurrenz
Bei der "Langen Nacht der Musik" an der Universität Witten/Herdecke steht am 24. Juni unter dem Motto "Streicher und Stimmen" das Streichquartett im Mittelpunkt
König Fußball oder Königsgattung. Das ist die Alternative, wenn am Samstag, 24. Juni die Universität Witten/Herdecke (UWH) zu ihrer mittlerweile traditionellen "Langen Nacht der Musik" einlädt. Im Mittelpunkt des Konzerts steht das Streichquartett, die Königsgattung der Instrumentalmusik. Auch jeder WM-Fan, der sich eine künstlerische Fußballpause-Pause gönnen will, ist bei freiem Eintritt ab 20 Uhr willkommen in der Großen Halle der UWH an der Alfred-Herrhausen-Straße 50 in Witten.
Das Streichquartett ist aktueller denn je. Das beweist das rege Interesse an den eingespielten und kompositorischen Neuerscheinungen dieser Gattung. Die Königsgattung der Instrumentalmusik hat durch Ludwig van Beethoven maßgeblich gewonnen - dennoch hat Beethoven das Streichquartett nicht neu erfunden. Und so spielen seine Streichquartette in der "Langen Nacht der Musik" zwar eine tragende Rolle, anderenteils gesellt sich hörbar oder als "geheimes" Programm enthalten die Stimme dazu. Ob als Gesang, verschwiegene Botschaft oder gedankliche Begleitung - die Stimme taucht im Streichquartett an aufregenden und unerwarteten Stellen auf. Und nicht nur das klassische Streichquartett begleitet die Stimme durch die Nacht - ein Experiment mit Perkussion und Stimme führt durch das gesamte Programm.
Es spielt das "ensemble in residence" der UWH, das Streichquartett Quatuor Danel. Die Stimmen stammen von Bettina Lecking (Sopran) und Dagmar Linde (Mezzosopran). Am Klavier: Nina Aristova. Weiterhin das Duo "Ogloudoglou" mit Frank Wörner (Bass) und Michael Kiedaisch (Percussion). Neben Beethoven gibt es Werke von Schostakowitsch, Respighi, Lachenmann, Janácek, Chausson und Barber. Zu den Komponisten gehört auch Stefan Heucke, der an der UWH als "composer in residence" gearbeitet hat und mit diesem Konzert seinen Abschied feiert.
Die "Lange Nacht der Musik" am 24. Juni bildet den krönenden Abschluss der ersten "Arbeitstagung für Phänomenologie der Musik", mit welcher der Wittener Lehrstuhl für "Phänomenologie der Musik" sich und seine Arbeitsweisen erstmalig der Öffentlichkeit auf wissenschaftlicher und künstlerischer Ebene präsentiert.
Nähere Informationen:
Dr. Ingrid Allwardt, 02302/926-820 oder Sekretariat -816,
ingrid.allwardt@uni-wh.de, www.uni-wh.de/stufu
Weitere Informationen:
http://www.uni-wh.de/stufu - Infos zum ausrichtenden Studium fundamentale der Universität Witten/Herdecke
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