Humboldt-Stiftung und National Science Council Taiwan kooperieren
Taiwanesische Delegation zu Gast in Bonn am 27. September 2006
Professor Hung-Duen Yang, Vizeminister des taiwanesischen National Science Council (NSC), und Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, unterschreiben am 27. September in Bonn eine Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der deutsch-taiwanesischen Wissenschaftsbeziehungen. Professor Yang führt eine siebenköpfige Wissenschaftsdelegation mit Vertretern aus Taiwan sowie der Taipeh Vertretung in Deutschland an.
Deutschland ist der wichtigste europäische Wirtschaftspartner für Taiwan, Taiwan der viertwichtigste Handelspartner Deutschlands im asiatisch-pazifischen Raum. Doch während die gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen florieren und auch der Studierendenaustausch in den letzten Jahren intensiviert werden konnte, hat die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern deutlichen Nachholbedarf.
Künftig wollen die Humboldt-Stiftung und der NSC deshalb durch die Verleihung von Forschungspreisen auf Basis der Gegenseitigkeit den Austausch international renommierter Wissenschaftler zwischen Taiwan und Deutschland nachhaltig stärken. Zurzeit gehören dem aktiven Humboldt-Netz der Stiftung in Taiwan 57 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an. Die Forschungslandschaft in Taiwan bietet Kooperationspartnern in Deutschland vielfältige Anknüpfungspunkte, etwa in der Nanotechnologie, der Biotechnologie oder im Umweltschutz.
Vereinbarungen über die Verleihung von Forschungspreisen auf Gegenseitigkeit unterhält die Humboldt-Stiftung in der Region bereits mit Partnerorganisationen in China, Indien, Japan und der Republik Korea.
Ort: Alexander von Humboldt-Stiftung, Jean-Paul-Straße 12, 53173 Bonn
Zeit: 27. September, 11:30 Uhr
Pressekontakt:
Antonia Petra Dhein und Richard Sporleder
Tel: +49 (0)228 833-257 und -172; Fax: -441; E-Mail: presse@avh.de
Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 1.800 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit rund 22.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in 130 Ländern - unter ihnen 40 Nobelpreisträger.
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