ECLA European College of Liberal Arts beginnt das akademische Jahr 2006-07
40 Studenten aus 18 Ländern nehmen an den Studiengängen Academy Year und Project Year teil - Das Jahr beginnt mit einem Orientierungsprogramm auf dem Campus und in Berlin - Vierjähriger B.A. Studiengang ab Herbst 2008
Berlin, 5. Oktober 2006 - Seit einigen Tagen füllen sich die Studentenhäuser des European College of Liberal Arts (ECLA) wieder, die Mensa hat den Betrieb aufgenommen und die Bücher für das erste Semester kann man auch schon ausleihen. Am kommenden Montag findet dann die erste Lehrveranstaltung des Jahres statt. Sie stellt für das College eine Art Idealsituation dar: Alle Studenten und Dozenten sind im Vorlesungsraum versammelt und setzen sich mit der Bildungsidee auseinander, die sie hierher geführt hat. Was ist liberal education?
Natürlich haben alle Beteiligten bereits eine Vorstellung davon, was darunter zu verstehen ist, aber der Sinn der Übung ist weniger der reine Informationstransfer als die gemeinsame Reflexion und der argumentative Austausch. So entsteht auch ein erstes Gefühl für die intellektuelle Gemeinschaft, die sich im Laufe des Jahres entwickeln wird. Historiker Daniel Vyleta, der seit 2002 als Dozent am ECLA tätig ist, sagt im Hinblick auf die kommenden Monate: "Ich freue mich insbesondere auf die tägliche Auseinandersetzung mit zentralen Problemen der Geistesgeschichte. Auf eine Auseinandersetzung, in der die eigene Interpretation durch lebhafte Diskussion in kleinsten Seminargruppen geprüft und verfeinert wird, statt sich von vornherein unreflektiert den Erkenntnissen wissenschaftlicher Autoritäten zu ergeben."
Die Studenten des Jahrgangs 2007-2008, die von der Hochschule in einem eigenen Auswahlverfahren ausgewählt worden sind, kommen aus 18 Ländern, von Deutschland, Lettland und Rumänien über die USA bis zu Nepal, Südkorea und China. Sie spiegeln die Vielfalt der akademischen und kulturellen Hintergründe wider, auf die das ECLA in seinem Curriculum setzt. Eine breite, interdisziplinäre Bildung steht im Mittelpunkt des akademischen Konzeptes. Akademische Disziplinen sind nicht für sich allein, sondern immer zusammen mit Perspektiven aus anderen Wissenschaften im Curriculum vertreten. So werden die fundamentalen Themen und die wichtigsten Texte der Geistesgeschichte in einer konsequent interdisziplinären Arbeitsweise behandelt. Fachbereiche und Fachrichtungen als solche gibt es am ECLA nicht.
Alle Studenten wohnen auf dem Campus. Dadurch entsteht eine besondere Atmosphäre, in der die Grenzen zwischen Unterricht und Freizeit, zwischen akademischen und gesellschaftlichen Aktivitäten oft und auf Dauer verschwimmen. Der akademische Stundenplan wird um eine Vielfalt von Aktivitäten und Zusatzangeboten bereichert, vom ECLA-Chor über das Studentenmagazin "Eclactic" bis zu den ECLA Business Institutes, die das akademische Kernprogramm in den Geistes-, Literatur- und Sozialwissenschaften ergänzen.
Das College begann seine Tätigkeit mit Sommerprogrammen. Seit 2002 sind ganzjährige Programme im Angebot. Das Academy Year ist ein studium fundamentale, das sich hauptsächlich an Studienanfänger richtet. Das Project Year richtet sich an fortgeschrittene Studenten und setzt die Fähigkeit zur selbständigen Forschungsarbeit voraus. Im Sommer findet eine Sommeruniversität statt. Alle drei Programme sind von der US-amerikanischen Akkreditierungsagentur American Academy for Liberal Education zertifiziert. Für das akademische Jahr 2008-2009 plant das College die Einführung eines vierjährigen Bachelor-Studeinganges und arbeitet an der Vorbereitung für die Akkreditierung und die staatliche Anerkennung in Deutschland.
Ansprechpartner:
Tomaz Cebasek
Senior Assistant to the President
ECLA European College of Liberal Arts Berlin
Platanenstr. 24, 13156 Berlin
Tel.: +49 30 4373 3102
Fax: +49 30 4373 3100
Email: tc@ecla.de
Internet: www.ecla.de
Weitere Informationen:
http://www.ecla.de
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