Florian Herse und Dr. med. Petra Gratze auf internationalen Kongressen ausgezeichnetJunge Bucher Wissenschaftler erforschen die Ursachen für den plötzlichen Bluthochdruck in der Schwangerschaft (Präeklampsie), die Entstehung der Ateriosklerose sowie die Bildung von Re-Stenosen nach PTCA und Stents
Berlin-Buch, den 10. Oktober 2006. Auszeichnungen für Forscher des HELIOS Klinikums Berlin-Buch. Für dem besten Vortrag auf dem Weltkongress für Präeklampsie in Lissabon erhielt Forian Herse den Francis & Tayler Award sowie den Forschungspreis. Und für ihre Arbeiten zur Entstehung der Ateriosklerose sowie die Bildung von Re-Stenosen nach PTCA und Stents wurde Dr. med. Petra Gratze am vergangenen Wochenende in San Antonio (USA) auf dem Kongress für Hypertonie mit dem New Investigator Award für European Fellow des Concil Meeting for High Blood Pressure Research ausgezeichnet.
Florian Herse (29) ist Mitglied der Arbeitsgruppe Vaskuläre Medizin und Hypertonie der Franz-Volhard-Klinik des HELIOS Klini-kums Berlin-Buch. Der Bucher Doktorant hat das Renin-Angiotensin-System (RAS) bei gesunden Schwangeren und Schwangeren mit einer Präeklampsie (plötzlicher Bluthochdruck in der Schwangerschaft) untersucht. Das RAS ist eines der wichtigsten Hormonsysteme, das für die Blutdruckeinstellung verantwortlich ist. Bei einer starken Aktivierung kommt es zum Bluthochdruck mit Nierenversagen und Herzschwäche. In Kooperation mit einer Arbeitsgruppe aus Norwegen konnte Herse zeigen, dass die verschiedenen Bestandteile des RAS nicht nur in der Niere, sondern auch in der Gebärmutter und Plazenta vorhanden sind und während der Präeklampsie gestört sind.
Die Assistenzärztin Dr. med. Petra Gratze, die der gleichen Bucher Arbeitsgruppe angehört, wurde auf dem Kongress für Hypertonie, der am vergangenen Wochenende in San Antonio (USA) stattfand, mit dem New Investigator Award for European Fellow des Council Meeting für High Blood Pressure Research ausgezeichnet. Der Kongress wird von der American Heart Association jährlich veranstaltet und gilt als einer der wichtigen Hypertonie-Kongresse weltweit. Außerdem hat Frau Dr. Gratze ein Stipendium der Deutschen Herzstiftung erhalten und wird ein Jahr in den USA verbringen. Im Rahmen eines Forschungsprojektes soll angehende Fachärztin die Mechanismen von Wachstum und Migration von Enothelzellen und glatten Muskelzellen (Gefäßzellen) untersuchen. Diese Zellen gelten als die wichtigsten Mechanismen bei der Aterienverkalkung (Ateriosklerose) sowie bei der Bildung von Re-Stenosen nach Ballondilatationen (PTCA) und nach der Implantation von Stents.
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