Ein Experte der Schadensanalyse: RUB-Maschinenbauer für herausragende Verdienste geehrt
Bochum, 27.10.2006
Nr. 363
Ein Experte der Schadensanalyse
Karl-Wellinger-Ehrenmedaille für Prof. Pohl
RUB-Maschinenbauer für herausragende Verdienste geehrt
Für seine langjährigen Verdienste um die "Schadensanalyse" hat der Bochumer Werkstoffwissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Michael Pohl die Karl-Wellinger-Ehrenmedaille des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) erhalten. "Michael Pohl hat in herausragender Weise die Ergebnisse seiner grundlegenden wissenschaftlichen Forschungsarbeiten mit deren praktischer Umsetzung in zahllosen Bereichen der Technik verbunden", heißt es in der Ehrungsschrift des VDI. "Durch seine außergewöhnliche Fachkompetenz hat er das Bild der angewandten Werkstoffkunde entscheidend geprägt. Auf dem Gebiet der Schadensanalyse gilt er aufgrund seiner umfangreichen Detailkenntnis und Erfahrungen als führender Experte."
Die Ehrenmedaille
Die Karl-Wellinger-Ehrenmedaille vergibt die VDI-Gesellschaft Werkstofftechnik seit 1979 in unregelmäßiger Reihenfolge - zuletzt im Jahr 2000. Damit ehrt der VDI verdiente ehrenamtliche Mitarbeiter oder Ingenieure, die in der Werkstofftechnik besondere Verdienste erworben haben. Die Auszeichnung hat den gleichen Rang wie die Ehrenmedaille des VDI.
Zweite Ehrung in kurzer Zeit
Die Ehrenmedaille war die zweite Auszeichnung für den Bochumer Maschinenbauer binnen kurzer Zeit: Ende September erhielt er die Ehrentafel der "Korea University of Technology and Education" auf der 12. Internationalen Metallographie-Tagung in Leoben (Südkorea). Damit ehrt die Universität Prof. Pohls Bemühungen um das deutsch-koreanische Studentenaustauschprogramm.
Zur Person
Prof. Pohl ist langjähriger ehrenamtlicher Mitarbeiter im Fachbeirat "Schadensanalyse" sowie im Beirat und Vorstand der VDI-Gesellschaft Werkstofftechnik. Seit 1985 ist er Professor für Werkstoffprüfung an der Fakultät für Maschinenbau der RUB, deren Dekan er 1987 und 1988 war. Zurzeit ist Prof. Pohl Geschäftsführender Direktor des Instituts für Werkstoffe in der Fakultät sowie seit 1997 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (DGM). Michael Pohl wurde am 16. Mai 1943 in Bochum geboren, nach dem Abitur studierte der Hüttenkunde an der RWTH Aachen, wo er 1977 promoviert wurde.
Weitere Informationen
Prof. Dr.-Ing. Michael Pohl, Fakultät für Maschinenbau der RUB, Institut für Werkstoffe, Tel. 0234/32-25905, E-Mail: pohl@wp.rub.de
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