TU Darmstadt und Deutsches Polen-Institut kooperieren enger
Das Deutsche Polen-Institut (DPI) und die Technische Universität Darmstadt wollen in Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Weiterbildung noch enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichneten am Donnerstag, 16. November 2006, der Direktor des DPI, Prof. Dr. Dieter Bingen, und der Präsident der TU Darmstadt, Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner. "Ich freue mich, dass zwei Institutionen, die in Darmstadt ihren Sitz haben und international hohes wissenschaftliches Renommee genießen, die Chance der engen Kooperation nutzen", sagte Wörner. "Das geisteswissenschaftliche Profil der TU Darmstadt wird so gestärkt." Bingen unterstrich: "Mit der Vereinbarung wird ein wichtiger Schritt unternommen, die am DPI vorhandenen wissenschaftlichen Ressourcen für die geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachbereiche der TUD stärker in Anspruch zu nehmen."
Lehrende und Studierende der TU Darmstadt können zum Beispiel die Bibliothek und das Archiv des Deutschen Polen-Instituts zum Studium und zur Forschung uneingeschränkt nutzen. Die beiden Partner wollen sich auch eng abstimmen, wenn neue, für Kooperationen geeignete Forschungsprojekte geplant und beantragt werden. Auch gegenseitige Hospitationen sind möglich. Die Beziehungen zwischen den TU Darmstadt und dem Deutschen Polen-Institut sind auf etlichen Gebieten bereits etabliert: So etwa in Kunstgeschichte und Architekturgeschichte sowie in den Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften.
Angaben zu den Kooperationspartnern:
Die TU Darmstadt mit rund 3550 Beschäftigten, 17.000 Studierenden und einem Jahresetat von rund 193 Millionen Euro (plus 67 Millionen Euro an Drittmitteln) pflegt die "große Interdisziplinarität" von Ingenieur-, Natur- und Geisteswissenschaften. Die TU Darmstadt kooperiert mit vielen internationalen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Das Deutsche Polen-Institut ist ein Ort der Forschung und Vermittlung für polnische Kultur, Geschichte, Politik und Gesellschaft und die deutsch-polnischen Beziehungen. In Kooperation mit den verstreuten Orten wissenschaftlicher Polen-Kompetenz an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten bemüht es sich verstärkt darum, eine wissenschaftliche Scharnierfunktion wahrzunehmen und verbindendes, vernetzendes und kooperierendes Zentrum zu werden. Mit der über 50.000 Bände zählenden multidisziplinären Fachbibliothek für Polen ist das DPI bereits ein geschätzter Ort der Recherche und des wissenschaftlichen Arbeitens.
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