Prävention und Früherkennung im Mittelpunkt des Aachener DGKJP-Kongresses
Noch 1 Tag bis zum DGKJP-Kongress 2007; Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt eröffnet große Jahrestagung der Kinder- und Jugendpsychiater
Die Themen Prävention und Früherkennung psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter stehen im Mittelpunkt der 30. Jahrestagung, die die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) von Mittwoch, den 14. bis Samstag, den 17. März 2007, an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen veranstaltet. Die Organisatoren um die Kongresspräsidentin Professor Dr. Beate Herpertz-Dahlmann, Ärztliche Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Aachen, rechnen bis zum Ende dieses Fachkongresses wieder mit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Mit insgesamt 143 Einzelveranstaltungen sowie 220 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist diese Veranstaltung die größte Jahrestagung auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im deutschen Sprachraum.
Die Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, MdB, stattet der DGKJP-Jahrestagung ebenfalls ihren Besuch ab und wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am Mittwoch, den 14. März 2007, um 18 Uhr im Hörsaal FO 2 im Kármán-Auditorium zur gesundheitspolitischen Bedeutung von Prävention und Früherkennung Stellung nehmen.
Jüngste Ergebnisse des Robert Koch-Instituts in Berlin zur Kinder- und Jugendgesundheit zeigen, dass 20 Prozent der Kinder in der Bundesrepublik Deutschland psychische Auffälligkeiten aufweisen und zehn Prozent sogar deutlich erkennbar zutage tretende Störungen. Experten rechnen damit, dass bis zum Jahre 2020 international die neuropsychiatrischen Erkrankungen im Kindesalter um mehr als 50 Prozent zunehmen und zu den fünf häufigsten Ursachen für Morbidität, Mortalität und Beeinträchtigung der Lebensqualität zählen werden. Für das Fachgebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind daher die Themen Prävention und Früherkennung wichtiger denn je. Deshalb werden die Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer u.a. neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Früherkennung des Autismus, der Schizophrenie und von Entwicklungsstörungen diskutieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung liegt auf dem Gebiet der Entwicklungsneurobiologie psychischer Krankheitsbilder, auch hier sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Erkenntnisfortschritte, insbesondere durch die modernen bildgebenden Verfahren wie Magnetresonanztomographie oder Computertomographie, zu verzeichnen.
Anmeldung für Kongressbesucher vor Ort am Counter:
RWTH Aachen, Kármán-Auditorium, Templergraben 55, Aachen
Presse-Anmeldungen ebenfalls am Counter bei Nicole Schardien
Presse-Kontakt während des Kongresses: Dr. Thomas Nesseler, Tel.: 0170 / 911 97 50
Weitere Informationen:
http://www.dgkjp-kongress.de
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