15 Jahre Handy - 15 Jahre Forschungsengagement
Seite ihrer Gründung im Jahr 1992 fördert die Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF) wissenschaftliche Forschung zu möglichen biologischen Wirkungen von Funkfeldern und informiert die Öffentlichkeit zum Thema. Unter dem Motto "15 Jahre FGF - Netzwerk für Forschung und Kommunikation" veranstaltet sie am 12. September 2007 in Bonn ein wissenschaftliches Jubiläums-Symposium.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Vertreter aus Wissenschaft und Politik einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion zu biologisch-medizinischen Effekten durch elektromagnetische Felder geben und das Thema der elektromagnetischen Verträglichkeit mit der Umwelt (EMVU) aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.
Folgende wissenschaftliche Vorträge stehen auf dem Programm:
- Beitrag der Ingenieurwissenschaft zur EMVU-Forschung. Gernot Schmid, Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf
- Die Bedeutung epidemiologischer Studien in der EMVU-Forschung. Joachim Schüz, Institut für Krebs-Epidemiologie Kopenhagen
- Erkenntnisse der experimentellen EMVU-Forschung. Alexander Lerchl, Jacobs-Universität Bremen
- Rolle und Selbstverständnis von ICNIRP in der EMVU-Debatte. Paolo Vecchia, Vorsitzende der Internationalen Kommission zum Schutz vor nicht ionisierender Strahlung (ICNIRP)
- Rolle der Medien in der EMVU-Diskussion. Peter Wiedemann, Forschungszentrum Jülich
Die bisherige Arbeit der FGF sowie die zukünftigen Herausforderungen vor dem Hintergrund einer veränderten Forschungslandschaft und neuer wissenschaftlicher Fragestellungen werden Thema weiterer Beiträge zur Veranstaltung sein. (Alle Vorträge in englischer Sprache)
Medienvertreter sind zum Symposium und Festakt am 12. September 2007 von 15.00 bis 18.30 Uhr im Universitätsclub Bonn, Konviktstraße 9, 53113 Bonn, sehr herzlich eingeladen.
Information und Anmeldungen bis zum 10.09.2007 an:
Gabi Conrad
Forschungsgemeinschaft Funk e.V., Rathausgasse 11a, 53111 Bonn
Telefon (0228) 72622-28
E-Mail: conrad@fgf.de
http://www.fgf.de
Alle Vorträge zur Jubiläumsveranstaltung werden in der Ausgabe 3/2007 des FGF-Newsletters veröffentlicht. Dieser steht ab dem 12. September auf der Webseite http://www.fgf.de/fup/publikat/newsletter.html zum Download bereit und kann auch als Broschüre bei der Geschäftsstelle der FGF angefordert werden.
Über die Forschungsgemeinschaft Funk
Die FGF wurde am 1. September 1992 auf Initiative des damaligen Bundesministeriums für Post und Telekommunikation gegründet, um die aufkommenden Diskussionen über Mobilfunk und die vermuteten biologischen Auswirkungen - populär "Elektrosmog" genannt -zu versachlichen.
Das "Netzwerk für Forschung und Information" der FGF widmet sich den biologischen Wirkungen von elektromagnetischen Feldern auf Mensch und Umwelt. Rückblickend hat sich die FGF in den 15 Jahren ihres Bestehens zu einer Institution entwickelt, die nicht nur Forschungsprojekte selbst finanziert, sondern sich darüber hinaus international als Diskussions- und Beratungs-Vermittler einen Namen gemacht hat. Mit ihren internationale Workshops, die unter anderen gemeinsam mit der WHO, und der Europäischen Union veranstaltet werden, hat die FGF eine internationale Informationsplattform geschaffen, auf der Daten, Fakten und Know-how zu aktuellen wissenschaftlichen Themen der elektromagnetischen Verträglichkeit mit der Umwelt ausgetauscht werden.
Bei der Information von Öffentlichkeit, Medien und Politik achtet die FGF - in der oftmals sehr emotional geführten Diskussion - auf strenge Neutralität, das heißt sie ist einzig den Regeln wissenschaftlicher Korrektheit verpflichtet.
Heute kann die FGF auf über 10 Millionen Euro aufgewandte Forschungsmittel für circa 80 Forschungsprojekte und Studien verweisen. Zu den Mitgliedern zählen zahlreiche internationale Firmen, Hochschulen und Behörden.
Weitere Informationen unter: http://www.fgf.de/fgf/index.html