3500 Besucher erkundeten die (Irr-)Wege der Forschung im FAL-Maislabyrinth
"Jetzt gibt's ja schon wieder zwei Möglichkeiten!" Mit leuchtenden Augen hat sich der kleine Dennis in das Maisfeld gestürzt, wirkt im Moment aber zwischen den mehr als zwei Meter hohen Wänden aus Maispflanzen etwas ratlos. Vom 01.-09. September 2007 hatte die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig als "Highlight-Beitrag" zur "Stadt der Wissenschaft 2007" mit Unterstützung der Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg ein zwei Hektar großes Maislabyrinth mit (Irr-)Wegen der Forschung angelegt.
Der Zuspruch hat die Erwartungen der Organisatoren übertroffen: Mehr als 3500 Besucher, darunter viele Schulklassen, erkundeten in dem Maislabyrinth die Forschungs(irr-)wege, die von 17 Forschungsprojekten aus der ForschungRegion Braunschweig berichteten. "Forschung verläuft meist nicht geradlinig, und zuweilen landet die Wissenschaft auch in einer Sackgasse", erläutert Projektleiterin Margit Fink von der FAL die Idee, der Öffentlichkeit den Forschungsbetrieb in Form eines Maislabyrinths näher zu bringen. Die Sackgassen und Umwege in den "(Irr-)Wegen der Forschung" des Maislabyrinths standen symbolisch dafür, dass man in der Wissenschaft oft mehr als einen Anlauf nehmen muss, bis man das Ziel erreicht. Dabei ging es nicht nur um Agrarforschung: DLR-Ingenieure informierten über verschiedene Ansätze, das Autofahren sicherer zu machen; das Herzog-Anton-Ulrich-Museum zeigte, dass Naturforscher noch im 17. Jahrhundert ernsthaft an die Existenz geflügelter Drachen glaubten. Insgesamt zehn Forschungseinrichtungen aus der Region Braunschweig füllten die verschlungenen Maispfade mit Wissenswertem und Unterhaltsamem aus der Welt der Wissenschaft.
Über 900 Kinder und Jugendliche nahmen an dem Wissensrallye-Gewinnspiel teil, bei dem es Fragen zu den im Maislabyrinth dargestellten Forschungsthemen zu beantworten galt.
Demonstrationen des Feldroboters "Helios", mit dem ein Studententeam der TU-Braunschweig gerade den Weltmeistertitel in der Entwicklung von autonomen Feldrobotern errungen hatte, sowie Experimente aus der Wolfsburger Experimentierlandschaft "phaeno" rundeten das Programm auf dem FAL-Gelände ab.
Kontakt: Sarah Probst, Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL), Präsidialbüro und Pressestelle, Bundesallee 50, 38116 Braunschweig, Tel: 0531 596 1017, E-Mail: info@fal.de
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