DGPPN: Die Hälfte aller Schizophrenie-Patienten erhalten aus Kostengründen keine effektive Therapie
- Für Sie zur Erinnerung -
Presse-Information Nr. 16 / 1. Oktober 2007
Zum Welttag für Seelische Gesundheit am 10. Oktober 2007
DGPPN: Die Hälfte aller Schizophrenie-Patienten erhalten aus Kostengründen keine effektive Therapie
Sehr geehrte Damen und Herren,
anlässlich des diesjährigen Welttags zur Seelischen Gesundheit am Mittwoch, den 10. Oktober, weist die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) auf Versorgungsprobleme bei psychisch Kranken hin: Die Hälfte aller Menschen, die in Deutschland an einer Schizophrenie leiden, erhalten aus Kostengründen keine effektive Langzeittherapie mehr. Die Schizophrenie gehört zu den schwerwiegenden psychischen Erkrankungen und tritt im Laufe des Lebens bei etwa einem Prozent der Bevölkerung auf. In Deutschland sind derzeit etwa 800.000 Menschen betroffen.
Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen des 1. Hauptstadtseminars der DGPPN unter dem Thema Zwischen Ökonomie und Evidenz: Die Me too-Problematik in der Schizophrenie-Therapie die grundsätzlichen Fragen nach einer individuellen Therapie für betroffene Patientinnen und Patienten im Spannungsfeld von evidenzbasierten Leitlinienempfehlungen, wirtschaftlichen Restriktionen und therapeutischer Entscheidungsfreiheit des behandelnden Arztes diskutiert werden. Aktueller Anlass dafür sind u.a. die Empfehlungen und Publikationen der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) sowie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und die dadurch ausgelösten Diskussionen um den Stellenwert atypischer Antipsychotika in der Schizophrenie-Therapie. Im Rahmen einer
Pressekonferenz
am Mittwoch, den 10. Oktober 2007, um 11.30 Uhr
Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstr. 58/59, Berlin-Mitte
möchten wir Sie vorab informieren. Für Ihre Fragen stehen zur Verfügung:
* Professor Dr. med. Wolfgang Gaebel, Präsident der DGPPN,
* Professor Dr. med. Jürgen Fritze, Gesundheitspolitischer Sprecher der DGPPN,
* Frau Gudrun Schliebener, Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch Kranker (BApK).
Das Programm und die Rückantwort befinden sich im Anhang. Ich würde mich sehr freuen, Sie zur Pressekonferenz und zum ersten Hauptstadtseminar der DGPPN persönlich begrüßen zu dürfen.
Mit freundlichen und kollegialen Grüßen
Dr. Thomas Nesseler
Hauptgeschäftsführer u. Pressesprecher
Geschäftsstelle DGPPN
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie
und Nervenheilkunde (VR 26854 B, Amtsgericht Berlin-Charlottenburg)
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Tel.: 030/2809 6602
Fax: 030/2809 3816
sekretariat@dgppn.de
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Einladung zum 1. Hauptstadtseminar der DGPPN
Zwischen Ökonomie und Evidenz:
Die MeToo-Problematik in der Schizophrenie-Therapie
Datum und Uhrzeit Mittwoch, 10. Oktober 2007, 12:00 -17:00 Uhr
Ort Langenbeck-Virchow-Haus,
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin-Mitte
Raum "Bernhard von Langenbeck"
Veranstalter u. Anmeldung DGPPN, Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin,
Tel.: 030/2809-6602, Fax 030/2806-3814,
Email: sekretariat@dgppn.de
12:00-13:00 Uhr Kleiner Imbiss zur Begrüßung
13:00-14:30 Uhr
Prof. Dr. med. Wolfgang Gaebel Eröffnung
Präsident der DGPPN
Prof. Dr. med. Jürgen Fritze Einführung in die Problematik und Moderation
Prof. Dr. med. Walter E. Müller Das MeToo-Konzept aus pharmakologischer Sicht
(Frankfurt)
Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Möller State of the Art der medikamentösen
(München) Schizophrenie-Therapie
Prof. Dr. med. Peter Falkai Bedeutung von Leitlinien für die Me Too-
(Göttingen) Diskussion in der Schizophrenie-Therapie
Prof. Dr. med. Ulrich Schwabe Nutzenbewertung von Antipsychotika aus Sicht der
(Heidelberg) Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
14:30-15:00 Uhr Kaffepause
15:00-16:00 Uhr
Dr. med. Frank Bergmann Die "Me Too"-Problematik in der Schizophrenie-
(Aachen) Therapie aus der Sicht der niedergelassenen
Nervenärzte und Psychiater
Dr. med. Ariane Höer Ökonomische Aspekte der MeToo-Problematik
(Berlin)
Frau Gudrun Schliebener: Die Sicht der Angehörigen psychisch Kranker
(BApK, Herford)
Prof. Dr. med. Dr. jur. Christoph Dierks Rechtliche Würdigung der "Me Too"-Problematik
(Berlin)
16:00-ca. 17:00 Uhr Podiumsdiskussion mit den Referenten
Moderation: Prof. Fritze
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Rückantwort per Fax 030/28093816 oder:
DGPPN
Hauptgeschäftsstelle Berlin-Mitte
Dr. Thomas Nesseler
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Ich nehme an der Pressekonferenz am Mittwoch, den 10. Oktober, im Langenbeck-
Virchow-Haus, Raum Rudolf von Virchow, Berlin-Mitte teil.
__ Ich nehme an der Veranstaltung Zwischen Ökonomie und Evidenz: Die Me too- Problematik in der Schizophrenie-Therapie teil, die im Rahmen der "1. Berliner Aktionswoche der Seelischen Gesundheit" (8. bis 14. Oktober 2007) und anlässlich des diesjährigen Welttages für Seelische Gesundheit am Mittwoch, den 10. Oktober, im Langenbeck-Virchow-Haus (Raum Bernhard von Langenbeck), Berlin-Mitte stattfindet.
__ Ich nehmen am kleinen Imbiss ab 12 Uhr teil.
__ Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir Ihr Informationsmaterial zu.
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Anschrift:
Medium/Redaktion
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Weitere Informationen:
http://www.dgppn.de
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