Planungsauftrag für Libeskind-Bau an der Leuphana Universität Lüneburg
Campusentwicklung
HANNOVER. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) hat die Leuphana Universität Lüneburg nach Genehmigung des Raumprogramms ermächtigt, Planungen für die so genannte "Libeskind-Baugruppe" auf dem Lüneburger Universitätscampus aufzunehmen. Das Land Niedersachsen hat Planungskosten in Höhe von 2,6 Millionen Euro freigegeben. Auf Basis der Planungen sollen die Gremien von Land und Universität darüber entscheiden, wie die Vorschläge des New Yorker Stararchitekten und Lüneburger Professors Daniel Libeskind umgesetzt werden.
"Die Weiterentwicklung der Leuphana Universität Lüneburg ist eine Innovation, auf die wir als Land der Bildung stolz sind. Dies ist durch die Entscheidung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft im Wettbewerb 'Profil und Kooperation' bestätigt worden. Wir unterstützen die Planungen mit den erforderlichen Mitteln, damit eine fundierte Bauplanungsgrundlage erarbeitet werden kann", erläuterte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann.
"Die Zuwendung des Landes ist ein wichtiges Signal, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Mit der begonnenen Neuausrichtung will die Universität qualitativ und quantitativ wachsen. Die hierfür erforderlichen Flächen für Forschung, Lehre, studentisches und kulturelles Leben sollen auch ästhetisch den Geist unserer Universität widerspiegeln," sagte Sascha Spoun, Präsident der Leuphana Universität Lüneburg.
"Wir haben dem Land ein Raumprogramm mit insgesamt über 6.000 qm Hauptnutzfläche zur Genehmigung vorgelegt, in dem Bedarf für ein multifunktional nutzbares Auditorium Maximum, für Seminarräume, ein Studierendenzentrum mit studentischen Arbeitsplätzen und Gemeinschaftsräume sowie für eine weitere Mensa ermittelt wurden", erläuterte der für Bauplanung zuständige Vizepräsident der Leuphana Universität Lüneburg, Holm Keller.
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