Projektauftakt: Kommunales WfbM-Management
Die Kommunalisierung der Eingliederungshilfe in Rheinland-Pfalz und ihre Auswirkungen auf Werkstätten für behinderte Menschen
In Rheinland-Pfalz geht die Verantwortung für die Eingliederungshilfe nach derzeitigem Planungsstand ab dem 01.01.2010 vom Land auf die Kommunen (kreisfreie Städte und Landkreise) über. Angesichts dieser Zuständigkeitsbündelung auf kommunaler Ebene sehen sich die Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) mit neuen Herausforderungen konfrontiert.
Das Institut für Technologie und Arbeit (ITA) an der Technischen Universität Kaiserslautern identifiziert im Auftrag der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Rheinland-Pfalz (LAG WfbM Rheinland-Pfalz) Handlungserfordernisse und entwickelt Handlungsstrategien zur Bewältigung der anstehenden Kommunalisierung der Eingliederungshilfe.
In Zusammenarbeit mit den 19 projektbeteiligten WfbM werden im ersten Schritt die Handlungsanforderungen an die WfbM als Institutionen im Spannungsfeld zwischen Kostenträgern, Öffentlichkeit und anderen sozialen Dienstleistern und deren Organisatoren identifiziert. Als zweiter Schritt erfolgt die Formulierung adäquater, teils werkstattindividueller, teils werkstättenkollektiver Handlungsstrategien. Im dritten und letzten Schritt erfolgt die Umsetzung der Strategien durch die projektbeteiligten WfbM in Begleitung des ITA.
Das Projekt hat eine Laufzeit von 24 Monaten und endet am 31.10.2009.
Ansprechpartner:
Dr. Harald Weber
Institut für Technologie und Arbeit
an der Technischen Universität Kaiserslautern
Gottlieb-Daimler-Straße 42
67663 Kaiserslautern
Telefon: 0631 250 2824
Telefax: 0631 250 3397
Weitere Informationen:
http://www.ita-kl.de/ita/forschung/projekt.php?projektid=990&navid=32 - Kurzbeschreibung des Projektes
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