Internationale Tagung "Frühe Islamgeschichte und der Koran" im Saarland
vom 13. bis zum 16. März 2008
in der Europäischen Akademie Otzenhausen
Islam- und Religionswissenschaftler aus der ganzen Welt referieren und diskutieren vier Tage lang in Otzenhausen über die Frühe Islamgeschichte und den Koran. Zu der Veranstaltung laden die Arbeitsstelle Religionswissenschaft der Universität des Saarlandes und die Europäische Akademie Otzenhausen zusammen mit dem Inârah Institut zur Erforschung der frühen Islamgeschichte und des Koran ein.
Das Einleitungsreferat hält der Leiter der Arbeitsstelle Religionswissenschaft der Universität des Saarlandes Prof. Dr. Karl-Heinz Ohlig zum Thema: "Vom Ostiran nach Jerusalem und Damaskus. Historische Probleme der Quellenlage, Entstehung und Geschichte der koranischen Bewegung". Danach findet ein Kolloquium zu historischen und religionsgeschichtlichen Fragen zum frühen Islam und zum Koran statt. Dabei referiert der Rechtswissenschaftler der UdS, Prof. Dr. Filippo Ranieri (Europäisches Zivilrecht und Neuere europäische Rechtsgeschichte) über "Beobachtungen eines modernen Juristen zu den historischen Wurzeln von Teilen der Scharia".
In den folgenden Tagen geht es um die Religions- und Frühgeschichte des Islam sowie um die Eigenart und Überlieferung des Koran. Dabei stellt Prof. Dr. Markus Groß die Frage, ob es buddhistische Einflüsse im frühen Islam gibt. Am Samstagabend findet ein zweites Kolloquium zum Thema "Informationstechnologie für Orientalisten" statt. Dabei hält unter anderem der Saarbrücker Religionswissenschaftler Dr. Gerd Rüdiger Puin einen Kurzvortrag zum Thema: "Wunschzettel für eine kritische Koranausgabe".
An der viertägigen Veranstaltung nehmen unter anderem Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Italien und den USA teil.
Kontakt:
Prof. Dr. Karl-Heinz Ohlig
Tel. 0681/302-3570
E-Mail: kh.ohlig@mx.uni-saarland.de
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
