Erste regionale Selbsthilfegruppe für Schädel-Hirnpatienten und Angehörige in Heidelberg
Gründung am 8. April 2008 in der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg / Wachkoma als Schicksalsschlag und Herausforderung
Spätestens seit dem spektakulären Tod der Amerikanerin Terry Schiavo ist das Thema "Wachkoma" aus der Anonymität einzelner Betroffener in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerückt.
Auch im Raum Heidelberg lebt eine größere Anzahl betroffener Menschen im "Wachkoma". Viele von Ihnen werden in häuslicher Pflege oder aber in speziellen Pflegeeinrichtungen betreut. Auf Initiative von Betroffenen und Mitgliedern des Bundesverbandes aus diesem Raum wird am 8. April 2008 eine regionale Selbsthilfegruppe innerhalb des Bundesverbandes "Schädel-Hirnpatienten in Not e. V." gegründet werden. Hierzu werden alle Interessierten, Angehörige von Betroffenen und wieder genesene "Wachkoma-Patienten" in die Räume des Berufsförderungswerkes Kurt-Lindemann-Haus gGmbH auf dem Gelände der Orthopädischen Uniklinik Heidelberg - Schlierbach, Schlierbacher Landstr. 200a in 69118 Heidelberg -Schlierbach zur Gründungsversammlung eingeladen. Das Treffen findet von 17 bis ca. 19 Uhr statt.
Manuela Köhler, Fachfrau für Rehabilitation, von der Amberger Geschäftsstelle sowie weitere Mitglieder des Bundesvorstandes werden bei dieser Veranstaltung für Fragen rund um die Themen "Wachkoma" und "erworbene Schädel-Hirnverletzungen" zur Verfügung stehen.
Durch das bundesweite Engagement des Selbsthilfeverbandes "Schädel-Hirnpatienten" in Not e. V." unter dem Vorsitz des Amberger Landrates Armin Nentwig konnte vielen Betroffenen und deren Angehörigen geholfen bzw. Unterstützung zuteil werden. Allein der bundesweite Verband "Schädel-Hirnpatienten in Not e. V." vereint über 3.000 betroffene Mitglieder. Aber noch immer gibt es eine Vielzahl Betroffener, die ohne Unterstützung mit dem Schicksal "Schädelhirntrauma" fertig werden müssen.
Eine seiner Aufgaben sieht der Verband in der Unterstützung Betroffener und deren Familien auf regionaler Ebene. Zu diesem Zweck sollen sich Betroffene und ihre Angehörigen in so genannten Regionalgruppen zusammenschließen, um mit Unterstützung des Bundesverbandes, aber überwiegend durch Mitglieder aus der Region, Hilfestellung bei der Bewältigung der durch das Wachkoma und anderer Folgen schwerer Schädel-Hirnverletzungen entstandenen Situation zu geben.
Für Fragen im Vorfeld ist entweder Frau Manuela Köhler unter Tel. 09621 / 6 36 66 oder unter der E-Mail zentrale@schaedel-hirnpatienten.de zu erreichen oder Frau Elisabeth Vogler unter Tel. 06221/96-7705 im Berufsförderungswerk Heidelberg-Schlierbach
Weitere Information im Internet:
www.schaedel-hirnpatienten.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Weitere Informationen:
http://www.schaedel-hirnpatienten.de
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