Ausstellung in der Unibibliothek Bochum: Russische Plakate des 20. Jahrhunderts
Nr. 101
Theatersommer: Multimedia-Präsentation und 30 Theaterplakate
Mit einer Multimedia-Präsentation und rund 30 Theaterplakaten bietet die Universitätsbibliothek Bochum (UB) einen Einblick in die Geschichte der russischen Plakatkunst des 20. Jahrhunderts. Unter dem Titel "Theatersommer" ist die Ausstellung vom 15. April bis 10. Juni 2008 in der UB zu sehen. Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit Dr. Klaus Waschik vom Lotman-Institut der RUB und ist Teil der Veranstaltungsreihe "2008 - Russland an der Ruhr" in diesem Jahr. Die Ausstellung wird am 15.4. um 18 Uhr eröffnet, die Öffentlichkeit und die Medien sind herzlich willkommen.
Informationen im Internet
Informationen über die Ausstellung und ausgewählte Motive stehen im Internet unter http://www.ub.rub.de
Öffentliche Vorträge in der UB
Begleitend zur Ausstellung laden das Lotman-Institut und die UB zu vier öffentlichen Vorträgen zum Russlandjahr 2008 ein. Mit Blick auf Russland nach der Präsidentenwahl geht es unter anderem um Sicherheitsfragen, die Menschenrechte in Russland sowie die Erwartungen Europas an den großen Nachbarn im Osten. Die Vorträge und Diskussionen finden am 28.4., 7. und 21.5. sowie am 18.6. jeweils um 18.30 Uhr in der UB statt, den Auftakt macht der bekannte Journalist und Russland-Experte Dr. Klaus Bednarz. Das Programm findet sich im Internet unter http://www.lotman.rub.de
Ergebnisse eines Forschungsprojekts
Die Ausstellung basiert auf den Ergebnissen des deutsch-russischen Forschungs- und Dokumentationsprojekts "Werben für die Utopie. Russische Plakatkunst des 20. Jahrhunderts". Unter der Leitung von Dr. Klaus Waschik und Dr. Nina Baburina haben das Lotman-Institut der RUB und die Russische Staatsbibliothek Moskau in diesem fast zwölfjährigen Projekt die umfangreichste Dokumentation russischer und sowjetischer Plakatkunst erstellt. Mit Hilfe zahlreicher Kooperationspartner und Förderer konnten sie einen digitalen Datenbestand von ca. 3.500 Plakaten und ca. 1.000 detaillierten Künstlerviten zusammentragen. In dem Projekt entstanden auch eine reich illustrierte Monographie zur Geschichte des russischen Plakats sowie ein "virtuelles Museum" auf DVD. Ein eigener Plakatserver des Lotman-Instituts bietet zusätzliche Komponenten wie einen "Kulturfahrplan" der russischen Plakate in deutscher Sprache. Weitere Informationen über das Projekt, die Publikationen, die Ausstellungen und den gesamten Datenbestand gibt es im Internet: http://www.russianposter.ru
Schwerpunkt Theater in der UB
Nachdem das Projekt in größerem Umfang unter anderem bereits in der Staatlichen Russischen Bibliothek in Moskau, im Museum Folkwang in Essen zu sehen war und in Form eines "Virtuellen Museums" als Dauer-Exponat im Museum für Zeitgeschichte Russlands gezeigt wird, richtet die Ausstellung in der UB den Fokus auf die Theaterplakate der Sammlung. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der UB zu sehen (Montag bis Freitag von 8 bis 24 Uhr, Samstag von 11 bis 20 Uhr, Sonntag von 11 bis 18 Uhr).
Weitere Informationen
Gisela Ogasa, UB, Tel. 0234/32-27354, E-Mail: gisela.ogasa@rub.de
Dr. Klaus Waschik, Lotman-Institut der RUB, Tel. 0234/32-23368, E-Mail: klaus.waschik@rub.de
Weitere Informationen:
http://www.ub.rub.de - Informationen und ausgewählte Motive
http://www.lotman.rub.de - Homepage des Lotman-Instituts für sowjetische Kultur
http://www.russianposter.ru - Homepage des Plakatkunstprojekts
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