Marcel Beyer ist "writer in residence" am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG)
Mit einem Stipendium für den Schriftsteller Marcel Beyer stärkt das MPIWG die Erforschung der Beziehungen literarischen und biologischen Wissens.
Der Schriftsteller Marcel Beyer ist bis Ende Mai als "writer in residence" am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin (MPIWG). Mit diesem Stipendium soll die Verbindung von literarischer und wissenschaftlicher Forschung gestärkt werden. Marcel Beyer ist jüngst für seinen neuen Roman "Kaltenburg" gefeiert worden, in dem er biologisches Wissen mit literarischen Formen verknüpft. In seiner Zeit am Institut wird er sich mit den poetischen Sprachen von Wissenschaftlern beschäftigen. Am 15. Mai wird er sich mit den beiden Wissenschaftshistorikern Hans - Jörg Rheinberger sowie Safia Azzouni über die Beziehung von poetischem und wissenschaftlichem Wissen diskutieren (um 19.00 Uhr, im MPIWG). Am 22. Mai wird Marcel Beyer mit Christoph Hoffmann und Peter Berz am Naturkundemuseum Berlin (20.00) über die Beziehung von poetischen und biologischen Sprachen. Marcel Beyer lebt als freier Schriftsteller in Dresden. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen die Romane ""Menschenfleisch" (1991), "Flughunde" (1995), "Spione" (2000), die Essaysammlung "Nonfiction" (2003) und die Gedichtbände "Falsches Futter" (1997) und "Erdkunde" (2002). Marcel Beyer wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Uwe-Johnson-Preis und dem Erich-Fried-Preis. Zuletzt erschien in diesem Frühjahr sein Roman "Kaltenburg" im Suhrkamp-Verlag.
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