130 Millionen verhandelt und neue Partner gewonnen - Comparatio Health zieht positive Bilanz
MHH-Kooperation mit fünf weiteren Universitätskliniken präsentiert erfolgreiche Einkaufsstrategie
Hochwertige Medizinprodukte einkaufen und gleichzeitig die Kosten senken, das ist das Ziel der Comparatio Health GmbH, der gemeinsamen Dienstleistungsgesellschaft der Universitätskliniken in Hannover, Greifswald, Magdeburg, Göttingen, Regensburg und Schleswig-Holstein. Die seit Januar 2007 bestehende Gesellschaft blickt auf ein erfolgreiches erstes Geschäftsjahr zurück. Ein Volumen von 130 Millionen Euro konnte verbindlich verhandelt werden, die Prozess- und Beschaffungskosten konnten spürbar gesenkt werden. Zusätzlich konnten neue Kooperationspartner gewonnen werden, seit Januar 2008 ist das Universitätsklinikum Regensburg dabei - und Gespräche mit weiteren Kliniken laufen. "Das ist ein großer Erfolg", betont Holger Baumann, Vizepräsident der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), dort zuständig für das Ressort Wirtschaftsführung und Administration und Geschäftsführer der GmbH. "Die Zahlen zeigen, dass unsere Strategie, die bereits seit 2001 bestehende Kooperation in eine eigenständige Gesellschaft zu überführen, genau die richtige war." "Zudem verhandelt die Comparatio verbindliche Mengen mit den Lieferanten und kann so eine weitere wichtige Funktion neben der Kostensenkung für die angeschlossenen Kliniken erfüllen: die einer internen Sortimentsstraffung und der Lieferantenbereinigung", unterstreicht Dr. Freytag, Universitätsmedizin Göttingen und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Comparatio.
"Wir verstehen uns als Experten, die mit Kompetenz komplexe Beschaffungsprojekte planen und bis zur Erstellung der Vertragsentwürfe durchführen", erklärt Dr. Christoph Kumpf, ebenfalls Geschäftsführer der Gesellschaft. Die Verträge mit den Firmen schließen die Kliniken dann selbst ab. Dabei handelt Comparatio nach dem "Lead-Buyer-Prinzip" - jede der Universitätskliniken stellt einen Koordinator, der den Einkauf einzelner Produktgruppen für die Gemeinschaft übernimmt. "Auf diese Weise können wir die Prozess- und Beschaffungskosten senken", betont Peter Bernhardi, Sprecher des Beirats und treibende Kraft hinter dem Projekt.
Voraussetzung für den gemeinsamen Einkauf sind standardisierte Artikelbezeichnungen. "Angesichts von über 500.000 Bestellungen und 100.000 verschiedenen Artikeln ist das keine leichte Aufgabe", sagt Kumpf. Aber dafür steht den sechs Universitätskliniken eine gemeinsame Datenbank zur Verfügung, eine der leistungsstärksten im gesamten Krankenhauswesen. Bestellt werden die Artikel elektronisch über die Bestellplattform der GSG, der Gesellschaft für Standardisierung im Gesundheitswesen. Ziel wird es auch im Jahr 2008 sein, die Prozesse weiter zu optimieren.
Weitere Informationen gibt Ihnen gern Dr. Christoph Kumpf unter Telefon (0511) 5902-9715.
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