Geballtes Wissen-Tagung der Studienberater aus der Bodenseeregion
Zu ihrem jährlichen internationalen Treffen kamen 22 Studienberater und -beraterinnen aus der Schweiz mit Kollegen aus Deutschland, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein zusammen. Stadtammann Netzle begrüsste die Delegation heute in Kreuzlingen. Die um den Bodensee rotierende Veranstaltung wurde in diesem Jahr von der kantonalen Studienberatung Thurgau organisiert.
Wer an einem Studium im benachbarten Ausland interessiert ist, braucht neben einer qualifizierten Beratung über regionale Angebote auch einen offenen Bildungsraum Bodensee, der die Anerkennung von ausländischen Ausbildungsleistungen sicherstellt. Trotz Bologna-Reform sind die Studienbedingungen in den Anrainerländern noch immer unterschiedlich. Obwohl die Hochschulen selbst bilaterale Wege der Zusammenarbeit gefunden haben, wie Prof. Ernst Preisig (PH Thurgau) und Prof. Georg Kaiser (Univ. Konstanz) auf der Tagung am Beispiel der Lehrerausbildung veranschaulichten, sind für mobile Studierende noch viele Hürden zu überwinden.
Ein durchlässiger Bildungsraum Bodensee, der den Zugang zum Studium jenseits der eigenen Landesgrenzen vereinfacht, ist ein wichtiges Ziel der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH), wie Stephan Prehn als Leiter der Geschäftsstelle als Gastreferent betonte. Er lud die Gruppe der Studienberater ein, die Strukturen des Hochschulverbundes für das gemeinsame Thema der grenzüberschreitenden Aus- und Weiterbildung zu nutzen und damit den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Bodensee nachhaltig zu fördern.
Eine Kontaktliste der Berater und Beraterinnen, die besonders zum Thema "grenzüberschreitendes Studieren" qualifiziert sind, ist unter www.bodenseehochschule.org veröffentlicht.
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