Erika Mann lädt Gewinnerinnen des Girls'Day-Wettbewerbs "Vision 2027 - Erfinde deine Zukunft" nach Straßburg ein
Technik zum Wohle der Menschen und zur Erleichterung des Lebens von Menschen mit Handicaps: Diese Leitgedanken stecken im Beitrag von Georgina Schneid und Cora Friebl aus München, die sich mit ihrer Idee vom "Deutschen Gebärdensprachen-Roboter (DGSROB)" am Girls'Day Wettbewerb "Vision 2027 - Erfinde deine Zukunft" beteiligten.
Sie haben einen Roboter erdacht, der die seit 2002 anerkannte Deutsche Gebärdensprache (DGS) für Hörende übersetzt und gesprochene Sprache für Gehörlose in Gebärdensprache zurück übersetzen kann. Als Kommunikationshilfe im Alltag, im Beruf, bei Ämtern und im Umgang mit hörenden Freundinnen und Freunden soll der Roboter eingesetzt werden. Der Roboter ist mobil und so klein, dass er in der Tasche mitgenommen werden kann. Auf Knopfdruck expandiert er, kann die Form einer menschlichen Gestalt annehmen und Geschlecht und Aussehen kann nach Geschmack gewählt werden, einem Avatar ähnlich.
Cora und Georgina gehen mit ihrer Vision über den derzeitigen Stand der Entwicklung japanischer und chinesischer Androiden hinaus. Die als herausragend bewertete Präsentation der beiden jungen Frauen wurde mit dem Sonderpreis Chancengleichheit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ausgezeichnet, der ein Notebook der Firma Fujitsu Siemens Computers und eine Einladung nach Straßburg ins Europäische Parlament beinhaltete.
In Begleitung ihrer Lehrerin von der Samuel-Heinicke Realschule in München konnten Georgina und Cora ein Jahr nach der feierlichen Preisverleihung im Juni 2007 die Reise antreten: "Hier in Straßburg gefällt mir alles sehr gut", so Georgina begeistert: "Am liebsten würde ich noch weitere Tage hier verbringen." Eine Stadtführung am Montag und ein Besuch des Europäischen Parlaments am Dienstag standen auf dem Programm. MEP Erika Mann begrüßte die jungen Frauen persönlich und beglückwünschte sie zu Ihrer Idee.
Junge Frauen in Wissenschaft und Forschung zu fördern ist Erika Mann, Mitglied der Expertengruppe Women in Industrial Research (WIR) der Europäischen Kommission und stellvertretende Vorsitzende im Kuratorium des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. ein besonderes Anliegen. "Ich freue mich sehr über die Fantasie und Kreativität, mit der Cora und Georgina ihre Leitgedanken umgesetzt haben", so Mann. "Chancengleichheit ist eine der Herausforderungen für die Zukunft in einer Gesellschaft, die Vielfalt und unterschiedliche Lebensentwürfe der Menschen zum Leitbild hat. Technische Entwicklungen wie der 'Deutsche Gebärdensprachenroboter' können dazu einen Beitrag leisten."
Kontakt: Ute Kempf
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Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. fördert mit bundesweiten Projekten die verstärkte Nutzung der Potenziale von Frauen zur Gestaltung der Informationsgesellschaft und Technik sowie die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern.
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