Kunsthochschule Berlin-Weißensee am Tag des offenen Denkmals zu besichtigen
Der bedeutende Nachkriegsbau aus den Fünfziger Jahren des Bauhausarchitekten Selman Selmanagic ist Mittelpunkt von zwei Führungen auf dem Gelände der Kunsthochschule Berlin-Weißensee am Tag des offenen Denkmals (13./14.09.08).
Die Kunsthochschule Berlin-Weißensee ist nicht nur eine renommierte Ausbildungsstätte für Kunst und Design, sondern sitzt auch in einem interessanten, denkmalgeschützten Gebäude-Ensemble. Der größte Bau auf dem Kunsthochschul-Campus an der Bühringstraße in Weißensee wurde vom Bauhausarchitekten Selman Selmanagic 1956 erbaut. Er gehört zu den wenigen erhalten gebliebenen Bauwerken des ehemaligen Architekturprofessors an der Kunsthochschule und zählt zu den bedeutenden Nachkriegsbauten Berlins. Von den Kulturfunktionären der DDR als "Formalist" angeprangert, musste Selmanagic Kompromisse bei der Bauausführung machen.
Diese und viele andere Details zur Geschichte können interessierte Besucher jetzt zum Tag des offenen Denkmals erfahren. Kompetente Führer sind die Architekten der "baukanzlei", Thomas Fiel und Martin Jennrich. Die "baukanzlei" plant und baut seit zehn Jahren Projekte an der Hochschule.
Samstag/Sonntag, 13./14. September 2008, jeweils 11.00 Uhr.
Treffpunkt vor der Hochschule: Bühringstraße 20, 13086 Berlin.
Anmeldung bis zum 12.09.08 erforderlich bei Martin Jennrich Tel. 44358776,
E-Mail: info@baukanzlei.com
Die Führung dauert etwa eine Stunde.