Tag der offenen Tür - Die Hochschule Reutlingen im Festtagsgewand
Der Tag der offenen Tür an der Hochschule Reutlingen beinhaltet wesentlich mehr als nur einen Blick hinter die Kulissen. Es ist einregelrechter Festtag, an dem sich die Hochschule herausputzt und sich im besten Gewande zeigt. Studienangebote und Labore werden vorgestellt, alles darf besichtigt werden, wie man es erwarten kann. Doch es gibt jedes Mal "Leckerbissen", die diesen Tag zu einem Ereignis werden lassen, und die Besucher die Hochschule erleben lassen. Dazu zählen neben den Hochschulangeboten die rund 30 ausstellenden Firmen der Region, die mit Exponaten und ihren Azubis ihre Geschäftsbereiche und Ausbildungsangebote vorstellen.
Höhepunkte des diesjährigen Events
Die beiden Modenschauen mit der Kollektion "Aura" aus dem Programm "seelenkleid" von Ella Haberlach, einer Modedesign-Masterabsolventin der Hochschule, zogen mehr Besucher an als Plätze in der Spinnerei, wo die Modenschauen stattfanden, vorhanden waren. Schon in Berlin, Düsseldorf und Paris erregte sie großes Aufsehen mit ihren Kollektionen.
Die Werkschau Design der Studiengänge und Schwerpunkte Textildesign, Künstlerisches Gestalten und Transportation Interior Design präsentierte Studienarbeiten, Forschungsprojekte und Abschlussarbeiten. Die professionell gestaltete Ausstellung zeigte deutlich die Kreativität und das Können der Studierenden bei der Umsetzung ihrer Ideen. Dies alles beeindruckte die Besucher so sehr, dass sie sich gleich über die entsprechenden Studiengänge erkundigten.
Die Chemischen Kabinettstückchen begeisterten Jung und Alt. Die Chemie-Show, in der die Studierenden mit Witz ihren Zuschauern chemische Phänomene vorführten, füllte den Hörsaal. Vor allem die Kinder kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Attraktive Techniken
Silly Putty - die verrückte Hüpfknete: Ausgerüstet mit Latexhandschuhen durften die Kinder im Kunststoff-Technikum ihre Knete selbst einfärben. Nach sorgfältigem Kneten erhielten sie einen harten Flummi, den sie als "hüpfende" Knete mit nach Hause nehmen durften. Über 200 Proben wurden ausgegeben.
Maschinenbauer testeten ein neues Fertigungsverfahren für Grillsteaks, da das Wetter nicht zum Open-Air-Grillen einlud. Das Grillen wurde also kurzerhand in das Labor für Schweißtechnik verlegt. Die Anwendung neuer schweißtechnischer Fertigungsverfahren für Steaks konnte somit von der Konzeptidee über die Realisierung und den Prototyp bis zur Serienreife und Markterprobung als exemplarisches Praxisbeispiel erarbeitet werden. Die Steaks aus dem Schweißlabor fanden so reißenden Absatz, dass über eine Ausweitung des Geschäftsmodells nachgedacht wird.
Hohe Nachfrage bei Infoständen und Laborrundgängen
Die Informationsmöglichkeiten über Studieninhalte wurden ebenfalls zahlreich genutzt. Die ESB Business School konnte gerade noch die Menschenmenge bewältigen, die sich über ihre internationalen BWL-Programme informieren wollten. Die Fakultät Informatik gab handfeste Einblicke in ihre Studieninhalte im Film- und Tonstudio, im Virtual Reality Labor und Videoschnittlabor sowie mit Vorführungen des Management Cockpits und einem Rollenspiel über eine Software-Projektarbeit. Die Fakultät Technik begeisterte im Robotiklabor mit Robotern, die Bier einschenken und Schokolade sortieren und verteilen können. Im Maschinenbaulabor wurden unter anderen ein Mini-Blockheizkraftwerk, Rapid Prototyping und ein Motorradprüfstand gezeigt. Chemiker und Textiler veranschaulichten gleichfalls mit Vorführungen in den Laboren ihre Studienbereiche. Die Infostände wurden stark frequentiert.
Die rund 30 ausstellenden Firmen, mit denen die Hochschule in ihren verschiedenen Fakultäten kooperiert, faszinierten die Besucher auf attraktive Weise mit ihren Maschinen und Ausstellungsstücken. Ihre Azubis informierten über ihre Ausbildung und deren Möglichkeiten im Berufsleben.
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