10 Jahre Verkehrsforschung am Dresdner Fraunhofer IVI
Seit 1999 besteht das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI am Wissenschaftsstandort Dresden. Vor genau 10 Jahren - am 16. April - erfolgte die feierliche Enthüllung des neuen Namenschildes.
Aufbauend auf den wissenschaftlichen Kompetenzen der damals bestehenden Dresdner Außenstelle für Prozesssteuerung des Fraunhofer IITB Karlsruhe sowie in enger Kooperation mit der Fakultät für Verkehrswissenschaften "Friedrich List" in Dresden sollte mit der Gründung des Fraunhofer IVI im Jahr 1999 die Verkehrsforschung der Fraunhofer-Gesellschaft durch ein weitgehend eigenständiges Institut etabliert werden. Dresden bot sich als Standort an, da die Geschichte der Verkehrsforschung und universitären Ausbildung auf diesem Fachgebiet lange Tradition und international anerkannte Reputation besitzen.
Schwerpunktthema der Forschung war zum damaligen Zeitpunkt insbesondere die Verkehrstelematik, die mit einer Forschungsgruppe für "Multimodale Verkehrssysteme" bereits in der Außenstelle für Prozesssteuerung vertreten war. Die über lange Jahre erfolgreich entwickelten und in der Praxis angewandten Methoden und Verfahren zur Steuerung großer Versorgungssysteme der Energie- und Wasserwirtschaft wurden im Geschäftsfeld "Prozessführung von Infrastruktursystemen" konzentriert.
Nach 10 Jahren kann das Institut mit Stolz auf eine erfolgreiche Entwicklung verweisen. Neben den beiden Geschäftsfeldern der Gründungsphase wurden weitere Themengebiete erschlossen, die dem Institut stabile industrielle Partnerschaften, hohe Wirtschaftserträge sowie wissenschaftliche Kooperationen mit Universitäten und Instituten des In- und Auslandes sichern.
Heute lässt sich das Aufgabenspektrum des Fraunhofer IVI mit den komplementären Schwerpunktthemen Verkehr - Energie - Umwelt beschreiben. Verkehr steht für knappe Ressourcen und Umweltbelastung, Mobilität hingegen für Lebensqualität und wirtschaftliche Prosperität. Mobilität nachhaltig zu gestalten, dieser ambitionierten Zielstellung fühlt sich das Institut verpflicht.
Dank zusätzlicher finanzieller Mittel durch den Freistaat Sachsen in der Aufbauphase des Instituts wurden hervorragende Grundlagen geschaffen, um heute zentralen ökonomischen und ökologischen Problemstellungen in den Bereichen Verkehrsmanagement, Elektromobilität, innovative Fahrzeugkonzepte, insbesondere für den öffentlichen Verkehr, oder verkehrsrelevante Umweltanalysen mit kompetenten, allseits anerkannten Beiträgen begegnen zu können.
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