Tagung über TV- und Filmserien an der UZH
Amerikanische Fernsehserien wie "24", "Desperate Housewives", "The Sopranos" oder "Six Feet Under" erfreuen sich auch hierzulande wachsender Beliebtheit und scheinen dem Kino zunehmend den Rang abzulaufen. Galten Fernsehserien bislang vielfach als Inbegriff seichter Unterhaltung und ästhetischer Einfachheit, beanspruchen die neuen amerikanischen Qualitätsserien ('Quality Television Series') zunehmend den Vergleich mit Kino-Spielfilmen.
Die internationale Tagung "Serielle Formen" an der Universität Zürich nimmt den aktuellen Trend zum Anlass, das Phänomen des Seriellen in Filmen und TV-Serien grundlegender zu untersuchen. Die historische Bandbreite des international besetzten Vortragsprogramms reicht von frühen Filmserials um 1910 über aktuelle Serien wie "Lost", "Grey's Anatomy" oder "Emergency Room" bis hin zu speziell für das Internet konzipierten Online-Serien. Ausserdem berichtet Michel Bodmer, Redaktionsleiter der Abteilung "Film und Serien" (SF DRS) in einem Podiumsgespräch darüber, wie die amerikanischen Qualitätsserien ihren Weg ins Schweizer Fernsehen finden.
Die Tagung ist öffentlich und findet vom 4.-6. Juni 2009 in der Aula der Universität Zürich (Rämistrasse 71, Raum KOL G 201) statt.
Kontakt:
Kristina Köhler, Seminar für Filmwissenschaft der Universität Zürich
Tel.: +41 44 634 53 67, Fax: 044 634 49 10
E-Mail: kristina.koehler@fiwi.uzh.ch
Weitere Informationen:
http://www.film.uzh.ch/tagung/index.html - Tagung Serielle Formen
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