Rektorenkonferenz BW zur Hochschulpolitik des Landes
Unverständnis zu Rücktrittsforderungen an Wissenschaftsminister Frankenberg äußerte der Vorsitzende der Rektorenkonferenz der baden-württembergischen Universitäten, der Hohenheimer Rektor Hans-Peter Liebig. Die Wissenschafts- und Hochschulpolitik des Landes sei insbesondere durch dessen Einsatz im Bundesvergleich äußerst erfolgreich. "Ohne die Unterstützung des Landes und seines Wissenschaftsministers wären die Erfolge in der Exzellenzinitiative nicht in demselben Maße denkbar gewesen", betonte Hans-Peter Liebig.
Die Landespolitik im Hochschulbereich habe den Hochschulen größere Freiräume eröffnet, die sie zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit genutzt hätten. Systembedingt könne man zwar nicht immer einer Meinung sein, da das Land eine Vielzahl von Interessen zu berücksichtigen habe, und gelegentlich sei man mit Einzelfallentscheidungen nicht einverstanden, wie im Fall der Geschwisterregelung bei den Studiengebühren.
Dies ändere nichts daran, dass die Universitäten mit der Hochschulpolitik des Landes weitgehend einverstanden seien und sich keinen Wechsel im Wissenschaftsministerium wünschten.
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