Helden: verehrt - verkannt - vergessen
Preisverleihung im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten an die Landessieger Sachsen-Anhalt
132 Schülerinnen und Schüler aus Sachsen-Anhalt haben sich mit 37 Beiträgen an der aktuellen Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten "Helden: verehrt - verkannt - vergessen" beteiligt. Die besten sieben Arbeiten werden auf der Landespreisverleihung Sachsen-Anhalt am Freitag, dem 14. August 2009, ab 15.00 Uhr im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen zu Halle von Kultusminister Prof. Jan-Hendrik Olbertz mit einem Landessieg (250 Euro) ausgezeichnet. Weitere sieben Beiträge werden mit einem Förderpreis (100 Euro) gewürdigt.
Die insgesamt 14 ausgezeichneten Beiträge von Schülern aus Sachsen-Anhalt zeigen, dass Geschichte alles andere als verstaubt, langweilig und zahlenlastig ist. Zur diesjährigen Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs haben sie spannende Arbeiten eingereicht. Ob der sensationelle Fund eines übermalten Porträts oder die aus der Schülerakademie im Nachwuchsforum Geschichte der Franckeschen Stiftungen hervorgegangene Arbeit unter dem Titel "Erinnern heißt Leben", ob "Der Trompeter von Mars-laTour", "Das Lied des Cheruskers" oder "Der kleine Trompeter" - die Themenvielfalt der von den Schülern eingereichten Arbeiten erstaunt und ist gleichzeitig Spiegel ihrer Offenheit für historische Prozesse, die unsere Gegenwart strukturieren und bedingen.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für Jugendliche in Deutschland. Ausgerichtet wird er von der Hamburger Körber-Stiftung, als deren Regionalpartner in Sachsen-Anhalt die Franckeschen Stiftungen arbeiten. In der historischen Schulstadt wurde im Jahr 2008 das Nachwuchsforum Geschichte gegründet, welches Schülerinnen und Schüler anregen will, historische Themen aus ihrem Umfeld aufzugreifen, zu erforschen und einem breiten Publikum zu präsentieren.
"Junge Menschen für historische Zusammenhänge zu interessieren, ist Grundlagenarbeit für eine aufgeschlossene Bürgergesellschaft. Sie an die Methoden der Geschichtswissenschaften heranzuführen bedeutet darüber hinaus akademische Nachwuchsförderung im besten Sinne."
Dr. Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen
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