Klitschko kämpft für "Deutschland gegen Darmkrebs" Prominente unterstützen Petition der Felix Burda Stiftung
München, 29.10.2009. - 50.000 Unterzeichner benötigt der Antrag der Felix Burda Stiftung bis zum 9. November 2009, um der Darmkrebsvorsorge im Deutschen Bundestag Gehör zu verschaffen. Zahlreiche Prominente, darunter Wladimir Klitschko, Barbara Schöneberger, Wolfgang Stumph und Verona Pooth, unterstützen die Petition mit Ihrer Stimme.
Darmkrebs ist mit jährlich rund 27.000 Todesfällen die zweittödlichste Krebserkrankung bei beiden Geschlechtern in Deutschland. Das müsste nicht sein! Die Felix Burda Stiftung fordert daher in einer Petition an den Deutschen Bundestag ein Einladungsverfahren. Dies bedeutet, dass jeder, der älter als 50 Jahre ist, per Post ein persönliches Einladungsschreiben erhält, an der Früherkennungsuntersuchung für Darmkrebs teilzunehmen.
Auf diese Weise ließen sich pro Jahr einige tausend Todesfälle von Darmkrebs vermeiden.
Seit einer Woche kann jeder Bürger hierzu online seine Stimme abgeben und die Petition mit seinem Namen unterstützen. Zahlreiche Prominente, wie Wladimir Klitschko und Verona Pooth, haben dies bereits getan.
Die Felix Burda Stiftung ruft ganz Deutschland auf, ebenfalls gegen Darmkrebs seine Stimme abzugeben.
o Dies geht ganz einfach online auf der Petitions-Seite des Deutschen Bundestages:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=7638
o Per Post unter Angabe: Petition, Name, Anschrift und Unterschrift
DEUTSCHER BUNDESTAG
Sekretariat des Petitionsausschusses
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Hintergrund:
Einladungsverfahren: Nach dem Vorschlag der Stiftung, die sich seit Jahren engagiert für die Verbesserung der Darmkrebsvorsorge einsetzt, sollen analog dem Verfahren für die Brustkrebsfrüherkennung alle Personen ab dem Alter von 50 Jahren mit einem persönlichen Anschreiben zur Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge eingeladen werden.
Teilnahme am Darmkrebsvorsorgeprogramm:
Von Oktober 2002, dem Zeitpunkt der Einführung der Vorsorgedarmspiegelung als gesetzliche Leistung, bis heute haben ca. 4 Millionen Anspruchsberechtigte diese Untersuchung durchführen lassen. Für 2010 wird damit gerechnet, dass durch die Vorsorgedarmspiegelung 15.000 Neuerkrankungen vermieden wurden. Das klingt viel, reicht aber angesichts von ca. 20 Millionen Anspruchsberechtigten und einer gegenwärtigen Neuerkrankungsrate von jährlich 73.000 bei weitem nicht aus, um die Todesrate von Darmkrebs drastisch abzusenken. Wie das Beispiel Saarland zeigt, lässt sich die Teilnahmerate an der Vorsorgedarmspiegelung durch das Einladungsverfahren sehr deutlich erhöhen.
Petition:
"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass für das Darmkrebs-Screening flächendeckend ein bevölkerungsbezogenes Einladungsverfahren eingeführt wird. Ab dem Alter von 50 Jahren sollten alle Bürger zu einem Beratungsgespräch und einer Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung eingeladen werden. Personen mit familiär erhöhtem Risiko für diese Krebserkrankung sollten über risikoangepasste Maßnahmen beraten werden. Ziel ist es, die Häufigkeit und Sterblichkeit von Darmkrebs deutlich zu senken."
Mitzeichnung der Petition:
Es werden 50.000 Unterschriften benötigt! Die von der Felix Burda Stiftung gestellte öffentliche Petition an den Deutschen Bundestag mit der Forderung eines bundesweiten Einladungsschreibens für alle Anspruchsberechtigten steht seit dem 19.10.2009 für sechs Wochen auf der Internetseite https://epetitionen.bundestag.de und kann in diesem Zeitraum von beliebig vielen Menschen online oder per Post durch Angabe ihres Namens elektronisch "unterschrieben" werden. Wird die Petition in den ersten drei Wochen von mindestens 50.000 Bundesbürgern unterzeichnet, haben die Antragsteller ein Anrecht darauf, in einer öffentlichen Sitzung des zuständigen Ausschusses angehört zu werden.
Mehr Informationen zur Felix Burda Stiftung finden Sie auf unserer Website unter: www.felix-burda-stiftung.de
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