Prof. Dr. V. Hessel wird Honorarprofessor an der TU Darmstadt
Prof. Dr. Volker Hessel, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Mikrotechnik Mainz (IMM), wurde vom Präsidenten der TU Darmstadt und der Dekanin des Fachbereichs Chemie zum Honorarprofessor ernannt. Diese Professur steht in Zusammenhang mit dem Exzellenzcluster "Smart Interfaces - Understanding and Designing Fluid Boundaries", der im November 2007 an der TU Darmstadt als Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gegründet wurde. Eines der fünf Schwerpunktthemen dieses Clusters beschäftigt sich unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Hessel mit "wandnahen reaktiven Strömungen".
Prof. Dr. Volker Hessel, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Mikrotechnik Mainz (IMM) und Inhaber eines Lehrstuhls für Chemische Mikroverfahrenstechnik der TU Eindhoven, wurde vom Präsidenten der TU Darmstadt und der Dekanin des Fachbereichs Chemie zum Honorarprofessor ernannt.
Diese Professur steht in Zusammenhang mit dem Exzellenzcluster "Smart Interfaces - Understanding and Designing Fluid Boundaries", der im November 2007 an der Technischen Universität Darmstadt als Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gegründet wurde. Eines der fünf Schwerpunktthemen dieses Clusters beschäftigt sich unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Hessel mit "wandnahen reaktiven Strömungen". In diesem Forschungsbereich werden verschiedene Mikro- und Durchflussreaktoren betrachtet, in denen durch die Beeinflussung der Transportvorgänge in den wandnahen Strömungen signifikante Prozessintensivierungen, Leistungssteigerungen oder neue Betriebsfenster ermöglicht werden.
Prof. Hessels Honorarprofessur an der TU Darmstadt ist im Bereich der Technischen Chemie angesiedelt. Traditionell beschäftigt sich dieser Bereich mit heterogener Katalyse, Chemie in überkritischen Fluiden, Phasengleichgewichten, sowie mit Hochdruck-, Flüssigphasen- und radikalischer Polymerisation. Dies wird nun ergänzt durch Untersuchungen zum Einsatz von Mikroreaktoren unter unüblichen Prozessbedingungen. Konkret übersetzt sich dies in eine erste Doktorarbeit unter Betreuung von Prof. Hessel, in deren Rahmen ein miniaturisierter Plasma-Reformer für den universellen Einsatz unterschiedlicher Brennstoffe wie Diesel, Kerosin, SynFuel und Biodiesel entwickelt werden soll. Hierfür werden strukturierte und agierende Grenzflächen ('Smart Interfaces') benötigt, die auf kleinste Abstände gebracht werden, so dass der sich dazwischen befindliche Gasstrom nahe den Grenzflächen und in steter Wechselwirkung mit diesen umgesetzt wird. Erwartet wird eine Reduzierung der Verkokung und Hot Spot Problematik.
Seit fast 20 Jahren widmet sich das IMM - eine gemeinnützige Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des Landes Rheinland-Pfalz - der Entwicklung einer industrierelevanten Mikrosystemtechnik und der Untersuchung von technischen Anwendungen für Mikrostrukturen.
Weitere Informationen:
http://www.imm-mainz.de