Fußball, Glück und Gott
Ein Universitätsgottesdienst mit einem ungewöhnlichen Thema findet am Tag des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft 2010 statt. Kernfrage ist: "Der Fußball - ein unausrottbarer Mythos, ein Milliardengeschäft, eine Religion oder nur ein Spiel?" Mit dieser Frage setzt sich Universitätsprediger Prof. Dr. Rüdiger Lux auseinander. An der Orgel ist Andreas Mitschke zu hören.
Zeit: 11.07.2010, 11:15 Uhr
Ort: St. Nikolai
Dass der Fußball religiöse Wurzeln hat, das wissen wir nicht erst durch die öffentlichen Bekreuzigungen und die Anbetungsgesten vieler Spieler, mit denen sie den Beistand aller Engel und Heiligen, ja, die Hilfe des Allerhöchsten auf den grünen Rasen herabflehen.
Das wusste bereits der Mythos der Maya und Azteken. Wenn die Mannschaften der Kämpfer auf den Rasen traten, entbrannte ein Kampf zwischen Licht und Finsternis, Leben und Tod. Der Flug des Balles symbolisierte den Sonnenlauf, und die steinernen Zielringe, durch die er ohne Zuhilfenahme der Hände zu bugsieren war, stellten den Ein- und Ausgang zur Unterwelt dar. Blutige Opfer und vielfältige religiöse Riten begleiteten das Spiel.
Mit dem Mythos Fußball, dem Zauber von Zufall, Glück und Können, den Ritualen von Sieg und Niederlage beschäftigt sich Prof. Lux nicht ohne Grund gerade am Tag der Entscheidung dieser Weltmeisterschaft. Wer erfahren möchte warum, ist herzlich eingeladen.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Rüdiger Lux
Telefon: +49 341 97-35410
E-Mail: lux@theologie.uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/~at
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