Fachbereich Sozialwesen verabschiedete Absolventen
Der Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Lausitz (FH) in Cottbus verabschiedete am 16. Juli 2010 im Rahmen seiner Exmatrikulationsfeier 75 Absolventinnen und Absolventen.
Eine polnische Absolventin und vier deutsche Absolventinnen Deutsch-Polnischen Studienganges konnten sich in diesem Jahr über den Doppelabschluss der Fachhochschule Gorzow im Nachbarland Polen und der Hochschule Lausitz freuen.
In seinem Grußwort bezeichnete der Präsident der Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz den Fachbereich Sozialwesen als eine tragende Säule der Hochschule. Insbesondere hob er die sehr solide Ausbildung, die gute Betreuung der Studierenden in kleinen Gruppen, die Praxisnähe mit vielen Projekten und die ausgesprochen niedrige Abbrecherquote hervor. Der Cottbuser Bürgermeister, Holger Kelch, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen ebenfalls. Unter anderem lobte er die wachsende internationale Vernetzung des Fachbereiches. „Die hohe Anzahl von Bewerbern zeugt von der Qualität der Ausbildung“, sagte er.
Auch nach der Umstellung auf den Bachelor-Abschluss ist das Interesse am Studiengang Soziale Arbeit ungebrochen groß, so dass nahezu 900 Bewerbungen für den Studienbeginn zum Wintersemester 2010/11 eingegangen sind. Wie der Dekan des Fachbereiches Sozialwesen, Prof. Dr. Ulrich Paetzold in seiner Ansprache zum Ausdruck brachte, startet im nächsten Jahr der Masterstudiengang. Die besondere Stärke des Fachbereiches liegt in der regionalen Vernetzung mit vielfältigen Institutionen. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist ein Projekt von Prof. Dr. Agnes Saretz mit dem Unternehmen Vattenfall zu Fragen der Umsiedlung. Durch die Mitarbeit in Projekten bietet sich für Studierende im Rahmen der Ausbildung eine ideale Lernmöglichkeit.
Professor Paetzold nutzte die Exmatrikulationsfeier, um die langjährige Mitarbeiterin des Fachbereiches Sozialwesen, Dipl.-Päd. Erika Kraszon-Gasiorek, zu würdigen. Der Dekan brachte die große Bestürzung der Angehörigen des Fachbereiches über ihren plötzlichen Tod zum Ausdruck. „Frau Kraszon-Gasiorek hat als Mitarbeiterin der ersten Stunde den Fachbereich mit aufgebaut“, erklärte er.
Im Rahmen seiner Exmatrikulationsfeier zeichnete der Fachbereich Sozialwesen herausragende Absolventinnen aus. So wurde Kathrin Heidrich durch den Dekan, Prof. Dr. Ulrich Paetzold, für ihr Engagement im Fachbereich und für ihre Projektarbeit geehrt. Sie hatte unter anderem eine Homepage für Studierende mit Behinderungen entwickelt. Die Vizepräsidentin der Hochschule Lausitz für Lehre, Studium und Internationales, Prof. Dr. Annmarie Jost, überreichte Birgit Frahnow für ihre hervorragenden Studienleistungen und ihr Engagement im Rahmen ihrer Projektarbeit den Diplompreis 2010 der Cottbuser Psychotherapiepraxis Dr. Jürgen Rimpel, früher Chefarzt der Landesklinik Lübben, und Vera Hähnlein, die selbst Absolventin des Fachbereiches Sozialwesen der Hochschule Lausitz ist. Über eine ebenfalls von Prof. Dr, Annemarie Jost überreichte Dankesurkunde aus der Praxis freute sich Sabrina Schönert. Dabei handelte es ich um eine Anerkennung ihrer Diplomarbeitsleistung durch Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. für ihre Mitwirkung im Projekt Früh-A - einem Projekt zur Alkoholprävention in Zusammenarbeit mit Arztpraxen und der Suchtberatung.
Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Prüfungsausschusses des Fachbereiches, Prof. Dr. Marina Ney, überreichte der Dekan den Absolventinnen und Absolventen die Diplomzeugnisse. Für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgte das studentische Quartett „Lethe Nomini“ aus dem Fachbereich Musikpädagogik, das Gothic–Musik mit klassischen Instrumenten darbot.
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