DAAD-Preis für ersten Doppelabsolventen aus China
Mit Weiping Wang aus Shiyan war erstmals ein chinesischer Student unter den Absolventen des Sommersemesters, die ihren Abschluss sowohl an der Hochschule Ulm als auch an einer ausländischen Partnerhochschule erworben haben. Für ihn war die Freude bei der Abschlussfeier doppelt groß, denn ihm wurde gleichzeitig der mit 1000 Euro dotierte DAAD-Preis für ausländische Studierende verliehen.
Wang hatte sich am Hubei Automotive Industries Institute in Shiyan für den Studiengang Fahrzeugtechnik eingeschrieben und ist im Zuge eines Austauschprogrammes nach Ulm gekommen. Sein Studium an der Hochschule Ulm schloss er mit überdurchschnittlich guten Noten ab. Hierfür und für sein vorbildliches Engagement außerhalb des Studiums erhielt er den DAAD-Preis. Bei den Vorlesungen waren zunächst die Sprache und die Schrift eine große Herausforderung, die er jedoch vorbildlich bewältigte. In seinem Praxissemester erarbeitete er eine konstruktive Lösung für einen Versuch im Schwingungslabor, inklusive der zugehörigen Festigkeitsberechnungen mit der Methode der Finiten Elemente.
Wang engagierte sich darüber hinaus in besonderer Weise. Er half neuen chinesischen Kommilitonen bei der Eingewöhnung in den Ulmer Alltag, bei der Kursauswahl und bei Behördengängen. Er trug damit entscheidend zum Gelingen des Austauschprogrammes bei und entlastete dessen Betreuer erheblich. Außerdem stellte er sein Land und seine Universität in Vorträgen und auf der Internationalen Woche der Hochschule Ulm vor und wirkte ehrenamtlich als Thekenkraft und Dekorateur im Studentencafe, einem Referat des UStA e.V., mit.
Die beiden anderen Doppelabsolventen sind Martin Berger, Studiengang Industrieelektronik, und Severin Fichtl, Studiengang Nachrichtentechnik. Beide erwarben einen zusätzlichen Bachelor-Abschluss an der Napier University in Edinburgh.
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