Erste Ergebnisse im Projekt „Doping in Deutschland … “
Das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) lädt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) zur Präsentation von ersten Zwischenergebnissen des Forschungsprojektes „Doping in Deutschland von 1950 bis heute aus historisch-soziologischer Sicht im Kontext ethischer Legitimation“ am 25. Oktober 2010 ein. Die Veranstaltung findet an der Universität Leipzig statt.
Im Rahmen der Präsentation werden die Projektgruppen Zwischenergebnisse des Forschungsvorhabens präsentieren und stehen den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung. Weitere Einzelheiten zum Programm können dem beigefügten Flyer entnommen werden.
Das vom DOSB initiierte Forschungsvorhaben wurde im Juli 2009 als Verbundprojekt an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Leitung: Professor Dr. Michael Krüger und Junior-Professor Dr. Henk-Erik Meier) und an die Humboldt Universität zu Berlin (Leitung: Professor Dr. Hanno Strang und Professor Dr. Giselher Spitzer) vergeben. Beim BISp, welches das Vorhaben finanziert, wurde zur Begleitung ein wissenschaftlicher Beirat eingerichtet. Dieser tagt regelmäßig und kommt nach der Veranstaltung erneut zusammen.
Das Ziel des Projekts ist eine vorbehaltlose, umfassende Aufklärung und Systematisierung des Phänomens Doping in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Gegenwart. Dabei soll die Komplexität der Thematik Doping in seinen Voraussetzungen, Bedingungen und Wirkungen herausgearbeitet werden. Dieses umfasst die Analyse der konkreten Doping-Praxis über eine Zuschreibung individuellen, abweichenden Verhaltens hinaus als eine Verkettung von unterschiedlichen Akteursinteressen beziehungsweise systemimmanenten Funktionen.
Termin: 25. Oktober 2010, 11 bis 14 Uhr
Veranstaltungsort: Universität Leipzig, Universitätsstraße 3, Hörsaal 8,
04109 Leipzig
Anmeldeschluss: 18. Oktober 2010
Ansprechpartner:
Programm:
Dr. Carl Müller-Platz Tel: 0228-99-640-9012
E-Mail: carl.müller-platz@bisp.de
Organisation:
Dorothea Kukowka Tel: 0228-99-640-9029
E-Mail: dorothea.kukowka@bisp.de
Weitere Informationen finden Sie unter www.bisp.de.